Lehre und Studium ab 02.11. komplett online - Präsenzveranstaltungen nur noch in Ausnahmefällen
Seit dem 01. November zählt auch die Stadt Leipzig mit einem 7-Tages-Inzidenzwert von 51,4 Fällen pro 100.000 Einwohner zu den innerdeutschen Risikogebieten. Angesichts der bundesweiten hoch-dynamischen Entwicklung und zum Schutz aller Angehörigen der HTWK Leipzig wird die dritte Stufe des Übergangs in einen begrenzten Hochschulbetrieb gemäß unseres Konzepts zur Risikovorsorge (Stufenplan) am 2. November 2020 in Kraft gesetzt.
Das bedeutet:
An der HTWK Leipzig sollen Onlineformate in Lehre und Studium die Regel darstellen und Präsenzveranstaltungen nur noch durchgeführt werden, wenn es aus Sicht der Risikoprävention vertretbar und zur Absicherung des Curriculums und damit des Studienerfolgs zwingend erforderlich ist. Die Notwendigkeit der Präsenz kann insbesondere für Lehrveranstaltungen sowie Präsenzprüfungen gegeben sein, bei deren Durchführung Lehrende auf die Infrastruktur der Hochschule zwingend angewiesen sind – also für Präsenzlehre und -prüfungen in Poolräumen, Laboren, Ateliers und Werkstätten.
Auch in Stufe 3 ist die Durchführung von Präsenzveranstaltungen auf Basis des Hygienekonzepts der HTWK Leipzig in Verbindung mit erhöhten Schutzvorkehrungen (z. B. Abstandsregelungen, Mund-Nasen-Bedeckung, etc.) derzeit noch möglich. Die Nutzung von Laboren, Werkstätten, PC-Pools und Ateliers für Lehrveranstaltungen bedarf jedoch der Genehmigung durch die Dekanin bzw. die Dekane oder die Leiterinnen und Leiter der Zentralen Einrichtungen. Präsenzveranstaltungen in allgemein nutzbaren Seminarräumen und Hörsälen werden durch das Prorektorat Bildung genehmigt. Ebenso sollen Forschungsarbeiten, die nur in Laboren, Werkstätten, PC-Pools und Ateliers der Hochschule stattfinden können, reduziert, aber nach Ermessen der Fakultätsleitungen bzw. Leiterinnen und Leiter der Zentralen Einrichtungen unter Berücksichtigung des Hygienekonzepts sowie gegebenenfalls erlassender spezifischer Vorgaben derzeit noch fortgeführt werden können.
Auszug mit den wichtigsten Punkten aus dem Stufenplan - Stufe 3:
• Grundsätzliche Umstellung auf Onlinelehre. Ausnahmen (bspw. für Laborbetrieb) sind unter erhöhten Schutzvorkehrungen noch möglich, jedoch über die Prorektorin Bildung genehmigungspflichtig.
• Dekanin und Dekane, Leiterinnen und Leiter der Zentralen Einrichtungen entscheiden über die Nutzung/Schließung der Poolräume, Labore, Ateliers und Werkstätten und stellen die Nachverfolgbarkeit sicher (Empfehlung: Besondere Regelungen für Studierende in voraussichtlich abschließenden Semestern treffen)
• Schließung der Sporthalle
• Schließung der Hochschulbibliothek als Lernort und für jegliche Besucher:innen
• Vermeidung von Präsenzprüfungen; Anpassung von Prüfungsformaten
Rektor Prof. Mark Mietzner: „Auch wenn wir jetzt kurzfristig von Präsenz- auf Onlinelehre umstellen müssen, geben unsere wie auch die landesweiten Anstrengungen zur Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 Anlass zur Hoffnung, dass wir nach einem Abklingen der zweiten Infektionswelle wieder zu ursprünglich geplanten Lehrformaten zurückkehren können.
Die Wucht der zweiten Infektionswelle und die daraus resultierende Notwendigkeit erneut zu einem eingeschränkten Hochschulbetrieb zurückzukehren, führt für uns alle zu einer enormen Belastung. Zudem stellt uns die Pandemie jetzt, aber auch in Zukunft noch vor erhebliche Herausforderungen im Studium, im Beruf sowie im privaten Umfeld, denen wir als Hochschule abermals mit Zusammenhalt, Verständnis und gegenseitiger Unterstützung begegnen müssen. Gemeinsam werden wir auch die zweite Infektionswelle meistern.“
Die Hochschulleitung hat eine Handreichung zum Verhalten bei Infektionsverdacht oder bei Kontakt zu Personen mit Infektion bzw. Verdacht auf Infektion durch das Coronavirus SARS-CoV-2 erarbeitet.
Alle Informationen finden Sie auf den Seiten des Hygienekonzepts der HTWK Leipzig.