Der Förderverein der HTWK Leipzig und Förderer Relaxdays hatten Studierende zum Tüfteln eingeladen
Den ersten Platz beim Hackathon Vol.1 von Relaxdays hat Justin Kromlinger, Informatikstudent (Master) der HTWK Leipzig, für sich entschieden. Er konnte sich dank seiner herausragenden Programmier-Fähigkeiten als Sieger behaupten.
FöV: Wie sind Sie auf den Hackathon aufmerksam geworden?
JK: Ein Kommilitone von mir, Minh Truong, arbeitet bereits als Werkstudent bei Relaxdays und hat mich angeregt, teilzunehmen.
Nun, wer nicht wagt, der nicht gewinnt? Zwei Tage Arbeit zu investieren erschienen mir eine gute Investition für den Gewinn von zukünftigen Kontakten und natürlich
des Preisgeldes. Außerdem ist es auch ohne Sieg sehr nützlich zu sehen, wie man im Vergleich zu anderen abschneidet.
FöV: Wie haben Sie den Hackathon wahrgenommen?
JK: Grundsätzlich war der Hackathon gut organisiert und die Probleme waren interessant gestellt. Die Möglichkeit, zwischenzeitlich mit anderen Teilnehmern zu chatten, hielt trotz
fehlenden persönlichen Kontakts das Veranstaltungsgefühl aufrecht. Trotzdem wusste man nie, wie weit die anderen waren – Spannung bis zum Schluss!
FöV: Welche Kriterien führten Ihrer Meinung nach zu Ihrem Sieg?
JK: Passende Erfahrungen in den gestellten Problemen. Die Entwicklung von REST-Backends und deren Verknüpfung mit Datenbanken gehört zu meinem täglich Brot, die Arbeit mit den benötigten Tools und Frameworks geht mir flüssig von der Hand. Außerdem ist es wichtig, die Aufgaben richtig zu wählen – Zeitmanagement ist hier das Stichwort.
Sehr wenige sind in der Lage, alle Aufgaben eines Hackathons in der gesetzten Zeit umzusetzen, noch weniger gleichzeitig besser als alle anderen. Welche Aufgaben bringen mir in der kürzesten Zeit die meisten Punkte?
FöV: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse würden Sie für den Hackathon empfehlen?
JK: Relaxdays stellte natürlich Aufgaben, die im Unternehmen gehäuft auftreten – dies wurde auch vorher angekündigt. Webentwicklung steht hier weit oben, auch
Erfahrungen im Bereich der Logistik-Algorithmen sind entsprechend von Vorteil. Doch wie in jedem anderen Hackathon kommen Logik- und Mathematik-Probleme nicht zu kurz, Studenten von Frau Prof. Schwarz oder Herrn Prof. Waldmann beispielsweise werden sich hier ganz zu Hause fühlen. Man wird aber natürlich immer auf Aufgaben stoßen, die einen aus der Komfortzone
zwingen. Sich in kurzer Zeit neue Fähigkeiten aneignen zu können, muss zum Grundrepertoire eines jeden Informatikers gehören – richtig zu „Googeln“ ist oft eine unterschätzte Fähigkeit.
Wichtig ist es auch, sich nicht in Problemen oder Details zu verlieren. Time is short, don't let perfect be the enemy of good!
FöV: Haben Sie schon konkrete Pläne was Sie mit dem Preisgeld vorhaben?
JK: Unerwartete Einkünfte eignen sich natürlich immer hervorragend für Sparkonten
oder allgemeine Investitionen...
Vielen Dank an dieser Stelle an Lukas Kaufmann und Jens Habermann von Relaxdays für die spannenden Aufgaben und den anschließenden Kontakt!
(Die Fragen stellten Cecilia Schammler und Sarah Skalischus vom Förderverein.)