Inhalt

Wirtschaftsingenieurwesen ist ein interdisziplinäres Studium, welches ingenieurwissenschaftliche Aspekte mit Teilbereichen der Wirtschaftswissenschaften verknüpft. Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschftsingenieure besitzen ein ausgeprägtes technisches Verständnis wie auch ökonomisches Fachwissen, um beispielsweise Herstellungsprozesse zu verstehen, strategisch zu begleiten und industrielle Produkte und Dienstleistungen zum Markterfolg zu führen. Sie sind als Generalistinnen und Generalisten und Mediateurinnen und Mediateure in der Lage, die widerstreitenden Interessen und Ansichten von Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Kaufleuten aufzunehmen, zu verstehen und zwischen Ihnen zu vermitteln.

Schwerpunkte

Um die für eine spätere Berufspraxis benötigten soliden wirtschaftlichen und technischen Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben, bietet die HTWK Leipzig vier Bachelorstudiengänge mit verschiedenen Profilrichtungen an. Durch die Kombination des wirtschaftswissenschaftlichen Profils mit einer der vier ingenieurwissenschaftlichen Profilrichtungen (Bauwesen, Elektrotechnik, Energietechnik, Maschinenbau) ist das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens inhaltlich breit aufgestellt. Zudem haben alle Studiengänge ihren Schwerpunkt auf der ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung.

Je nach Interesse finden Sie detaillierte Informationen zu den vier Bachelorstudiengängen unter

Studienaufbau

Aufbau

Die Bachelorstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen sind grundsätzlich gleich aufgebaut. Das Studium kombiniert eine solide Ausbildung in mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen sowie ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen und Vertiefungen mit der Vermittlung einer breiten wirtschaftswissenschaftlichen Basis (inkl. Volkswirtschaftslehre und Grundlagen des Rechts). Ergänzt wird das Studium um integrative Inhalte, in denen Technik und Wirtschaft in ihrem Wirkungszusammenhang aufgezeigt werden, sowie das Erlernen bzw. Intensivieren einer Wirtschaftsfremdsprache und den Erwerb sozial-gesellschaftlicher Kompetenzen. Das Studium wird komplettiert mit einer Praxisphase, die unsere Studierenden in einem Unternehmen absolvieren, und der Bachelorarbeit.

Perspektive

Wie geht es weiter?

Nach ihrem Abschluss tragen die Absolventinnen und Absolventen die Berufsbezeichnung Wirtschaftsingenieurin bzw. Wirtschaftsingenieur, eine bekannte und anerkannte Berufsbezeichnung. Ihnen stehen verschiedene Wege offen: der Direkteinstieg in ein Unternehmen, die Gründung eines eigenen Unternehmens oder die Weiterqualifizierung über ein Masterstudium. Für letzteres bietet die HTWK die folgenden aufbauenden Masterstudiengänge an:

Der Bedarf und die Nachfrage von Unternehmen wie auch öffentlichen Einrichtungen nach Wirtschaftsingenieurinnen bzw. -ingenieuren ist in allen Profilrichtungen nach wie vor ungebrochen und in den letzten Jahren zum Teil sogar gestiegen. Im Unternehmen arbeiten Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, an den Schnittstellen zwischen Technik und Wirtschaft. Aufgrund ihrer interdisziplinären Ausbildung sind sie stark im industriellen Kontext anzutreffen. Aber eigentlich findet man Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure in nahezu allen Branchen und Unternehmensbereichen sowie in vielfältigen Positionen. Sie sind Projektleiterinnen und Projektleiter, Koordinatorinnen und Koordinatoren, Expertinnen und Experten, Teamleiterinnen und Teamleitern, Außendienstmitarbeiterinnen und Außendienstmitarbeiter, Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern und vieles mehr. Sie arbeiten im Qualitätsmanagement, im technischen Einkauf oder Vertrieb, in der Produkt- und Prozessentwicklung, im Projektmanagement, aber auch im Controlling und als unternehmensinterne oder -externe Beraterinnen und Berater bis hin zur Wirtschaftsprüfung.

Zulassung

Zugangsvoraussetzungen

Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife bzw. einen Hochschulzugang nach § 17 Abs. 3 - 7 SächsHSFG

Hinweise zur Zulassungsbeschränkung

Alle Bachelorstudiengänge an der HTWK Leipzig sind zulassungsbeschränkt. Die Vergabe der Studienplätze erfolgt direkt an der HTWK Leipzig (örtlicher Numerus Clausus) auf der Grundlage der zulassungsrechtlichen Vorschriften. Nach Abzug der Studienplätze für Bewerberinnen und Bewerber mit Zulassungsanspruch nach geleistetem Dienst sowie für ausländische Studienbewerberinnen und Studienbewerber (außer EU und Bildungsinländerinnen und Bildungsinländer), Zweitstudienbewerberinnen und Zweitstudienbewerber und Härtefälle werden die verbleibenden Studienplätze vergeben nach: Grad der Qualifikation (20 %), Wartezeit (20 %) und hochschulinternen Auswahl (60 %).

Zulassungsverfahren der HTWK Leipzig

Das detaillierte Zulassungsverfahren der HTWK ist hier beschrieben.

Was ist eigentlich …?

Bewerbungsfristen Bachelorstudiengänge

Alle Bachelorstudiengänge starten im Wintersemester (Oktober). Als Bewerbungszeit für Bewerberinnen und Bewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) vor dem 16.01. des Bewerbungsjahres erhielten (Alt-Abiturientinnen und Alt-Abiturienten), gilt der Zeitraum vom 01.05. bis 31.05. Für Bewerberinnen und Bewerber, die ihre HZB bis zum 31.07. des Bewerbungsjahres erwerben, gilt die Bewerbungszeit vom 01.05. bis 15.07. Bewerbungen nach dem 15.07. des Bewerbungsjahres können nicht berücksichtigt werden (Ausschlussfrist).

Ausnahmen:

  • Die Bewerbungsfrist für die kooperative Studiengänge Informations- und Kommunikationstechnik sowie Telekommunikationsinformatik läuft vom 1.5. bis 15.10. mit Studienstart jeweils zum Winteremester im Bewerbungsjahr.
  • Der Bewerbungszeitraum für den zulassungsfreien Bachelorstudiengang Digitale Print-Technologien läuft von 1.5. bis 15.10. (Ausschlussfrist).

 

Bonuskriterien

Bei Erfüllung gewisser fachspezifischer Vorkenntnisse, wie z. B. eine abgeschlossene Berufsausbildung oder die Teilnahme an fachspezifischen Leistungskursen, kann eine Verbesserung der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) erreicht werden. Die verbesserte Durchschnittsnote (Eignungsnote) darf rechnerisch den Wert 1,0 nicht unterschreiten. Informationen zu den aktuell gütigen Bonuskriterien sind in den Bewerbungsinformation für Bachelorstudiengänge (PDF) einzusehen.

Grad der Qualifikation

Dies entspricht der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB).

Hochschulzugangsberechtigung (HZB)

Folgende Qualifikationen werden als Hochschulzugangsberechtigung anerkannt: allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife (Anerkennung in Sachsen vorausgesetzt) und fachgebundene Hochschulreife (für die entsprechende Fachrichtung). Die Bewerbung für ein Studium ohne Abitur ist unter bestimmten Voraussetzungen (§17 SächsHSFG) möglich. Ergänzende Informationen finden sich auf unserer Webseite und in der Studienberatung im Dezernat Studienangelegenheiten.

Interne Auswahl

Die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber erfolgt u. a. über ein hochschulinternes Bonussystem zur Verbesserung der Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Ausgangswert ist die maßgebliche Durchschnittsnote der HZB. Bei Erfüllung zusätzlicher fachspezifischer Bonuskriterien kann die Durchschnittsnote verbessert werden. Die verbesserte Durchschnittsnote nennt man Eignungsnote.

NC-Werte

Reicht die Zahl der Studienplätze nicht für alle Bewerberinnen und Bewerber, entstehen im Ergebnis der Auswahlverfahren Zulassungsgrenzen (Numerus Clausus). Diese Grenzränge ergeben sich für jeden Studiengang nach Abschluss des Auswahlverfahrens jährlich neu. Hier finden Sie eine Übersicht der NC-Werte je Studiengang aus den letzten Jahren.

Wartezeit

Die Wartezeit entspricht der Anzahl der Halbjahre (Wartesemester) nach Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) abzüglich bereits absolvierter Studiensemester an deutschen Hochschulen. Eine über acht Jahre hinausgehende Wartezeit bleibt unberücksichtigt.

Kontakt

Allgemeine Studienberatung


M. A. Anne Herrmann
Raum:
Telefon:
+49 341 3076-6156

Studiendekanin & Studienfachberatung

Prof. Dr. rer. pol. Annett Bierer
Telefon:
+49 341 3076-6533
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