Gesellschafts- & Orientierungswissen
102 | Rechte Ideologie erkennen und ihr konsequent begegnen
103 | Rechte Ideologie erkennen und ihr konsequent begegnen
104 | Was ist Recht?
105 | Klimagerechtigkeit
107 | Gemeinwohlökonomie
108 | Kunstszene Leipzig
110 | Miteinander oder gegeneinander
115 | Und morgen ist alles anders?
115 | Und morgen ist alles anders?
121 | Exkursion nach Berlin
123 | Exkursion nach Berlin
124 | Exkursion in die Provence
140 | Suche nach dem Kern im CERN
177 | Stadtklima Leipzig
180 | Engineering in der Praxis
190 | Energiewende 360°
199 | Eros, Macht, Märkte
Kontakt
Studium generale-Team
Bereich: Hochschulkolleg
Raum: TR L 308
Telefon: +49 341 3076-6219
E-Mail senden
100 | IngenieurInnovation
Vor 150 Jahren wurde mit der Städtischen Gewerbeschule Leipzig eine der Traditionslinien der heutigen Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig begründet. Damals wie heute stand und steht die praxisnahe und hohe Qualität der Ausbildung im Licht. Deutlich reicher zeigt sich heute freilich die Fächervielfalt. In der Neugründung der HTWK Leipzig als Fachhochschule 1992 flossen weitere Linien zusammen; Neben der Ingenieurwissenschaft gehören seither Wirtschafts-, Sozial- und Kulturwissenschaften zum Fächerkanon.
Einen Schwerpunkt bilden nach wie vor die Ingenieursstudiengänge, die wir mit der Studium-generale-Ringvorlesung im Wintersemester 2025/2026 in den Blick nehmen wollen. Sie sind nicht nur Pioniere des technischen Fortschritts, denn technische und gesellschaftliche Entwicklungen greifen immer ineinander; Bei der vielleicht größten Herausforderung der Gegenwart, dem gemeinsamen Weg in eine nachhaltige Zukunft, werden von Ingenieurinnen und Ingenieuren neben technischen Lösungen immer mehr auch Verständnis und Verantwortung für die Implikationen von Innovationen und Entwicklungen gefordert.
Anlässlich des Jubiläumsjahres wollen wir einen Bogen von den historischen Vorgängereinrichtungen bis zur Zukunft des Ingenieursberufs schlagen.
Am Anfang steht natürlich die städtische Gewerbeschule und ihre besondere Bedeutung im Leipzig des Jahres 1875. Ihr Gründungsdirektor Ludwig Nieper ist Namensgeber unseres modernsten Baus am Campus, Sitz der Fakultät Ingenieurwissenschaften. Zeugnisse aus der Vergangenheit zeigen die wichtige Rolle, die studentische Vereine bei der Ausbildung der Nachwuchsingenieure spielten.
Technikbildung garantierte über alle Zeiten regional und überregional die wirtschaftliche Prosperität. Wir wollen daher auch die gesellschaftliche Rolle des Ingenieurberufs in den Blick nehmen, seine Ausbildung, sein Arbeitsumfeld, seine Aufgaben und auch die Frage nach der Verantwortung für technische Innovationen stellen. Welches Wissen brauchen wir eigentlich und wie ist es richtig verteilt? Gewinnt Technikfolgenabschätzung nach den 1980ern wieder an Bedeutung?
Schließlich wollen wir die Zukunft des Ingenieursberufs sowie die Weiterentwicklung der Hochschule und der Studiengänge in zahlreiche Facetten beleuchten.
Mit rund 6.500 Studierenden – Dreiviertel davon aus dem Bereich MINT – zählt die HTWK Leipzig zu den größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Wir bestimmen also das Bild der Ingenieurin und des Ingenieurs der Zukunft aktiv mit. Alle Interessierten innerhalb und außerhalb der Hochschule sind herzlich eingeladen, zuzuhören, mitzudiskutieren und an der Weiterentwicklung eines so dynamischen Berufsbildes mitzuwirken.
![]() | 1 LP | Teilnahme + schriftliche Reflexion |
![]() | Wöchentliche Vorlesung mit anschließender Diskussion und schriftlicher Reflexion |
![]() | Mittwochs 17:15 – 18:45 Uhr (13 Termine) |
![]() | NI001 WI201 (22.10.2025, 29.10.2025) |
![]() | 300 |
![]() | Die Teilnahme ist auch online via https://htwk-leipzig.de/live möglich. |
![]() | Nach jeder Vorlesung ist ein kurzer Text (50 – 150 Wörter) zur Reflexion in OPAL hochzuladen. Abschließend ist bis 08.03.2026 ein Reflexionsbericht zur gesamten Reihe zu verfassen (250 – 1 000 Wörter). |
102 | Horkheimer/ Adorno: Dialektik der Aufklärung
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme Bei überdurchschnittlichem Engagement kann ein Aufwand von 2 LP angerechnet werden. |
![]() | Seminar und Lektüre |
![]() | Mittwochs, 13:45 – 15:15 (13 Termine) |
![]() | 20 |
![]() | Anschaffung: |
![]() | Teilnehmende übernehmen mindestens eine Textpatenschaft. |
102 | Rechte Ideologie erkennen und ihr konsequent begegnen
In dem praxisfokussierten Seminar soll eine Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Ideologie rechter Akteure und ihrer menschenverachtenden Einstellung stattfinden. Hierzu führt das Seminar in den Themenkomplex Diskriminierung ein und legt den Grundstein für eine nachfolgende inhaltliche wie praktische Vertiefung. Wir beschäftigen uns mit Beispielen für Diskriminierung, lernen verschiedene Kategorien zu unterscheiden und Alltagsbeispiele einzuordnen. Aufbauend hierauf setzen wir uns mit dem Spektrum reaktionärer bis neonazistischer Akteure in unserer Gesellschaft auseinander, unterscheiden Strömungen und schlüsseln ihre auf Diskriminierung fußende Ideologie der Ungleichwertigkeit anhand von realem Material auf. Durch konkrete Argumentations- und Handlungstipps üben wir das Argumentieren gegen Rechte Ideologie und in unserer Gesellschaft weit verbreitete menschenverachtende Äußerungen. In Handlungsübungen proben wir außerdem Umgangsstrategien mit diskriminierenden Aussagen und das aktive Einschreiten im Alltag.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Interesse an gesellschaftlichen Fragestellungen ist wünschenswert. Es wird ein respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander erwartet. Das Seminar folgt einem diskriminierungssensiblen aber fehlerfreundlichen Lernraumkonzept.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme |
![]() | Seminar |
![]() | Mi, 22.10.2025 15:30 – 19:30 | Mi, 29.10.2025 15:30 – 19:30 Mi, 05.11.2025 15:30 – 19:30 | Mi, 12.11.2025 15:30 – 19:30 Mi, 26.11.2025 15:30 – 19:30 | Mi, 03.12.2025 15:30 – 20:30 |
![]() | LI112 |
![]() | 20 |
103 | Rechte Ideologie erkennen und ihr konsequent begegnen
In dem praxisfokussierten Seminar soll eine Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Ideologie rechter Akteure und ihrer menschenverachtenden Einstellung stattfinden. Hierzu führt das Seminar in den Themenkomplex Diskriminierung ein und legt den Grundstein für eine nachfolgende inhaltliche wie praktische Vertiefung. Wir beschäftigen uns mit Beispielen für Diskriminierung, lernen verschiedene Kategorien zu unterscheiden und Alltagsbeispiele einzuordnen. Aufbauend hierauf setzen wir uns mit dem Spektrum reaktionärer bis neonazistischer Akteure in unserer Gesellschaft auseinander, unterscheiden Strömungen und schlüsseln ihre auf Diskriminierung fußende Ideologie der Ungleichwertigkeit anhand von realem Material auf. Durch konkrete Argumentations- und Handlungstipps üben wir das Argumentieren gegen Rechte Ideologie und in unserer Gesellschaft weit verbreitete menschenverachtende Äußerungen. In Handlungsübungen proben wir außerdem Umgangsstrategien mit diskriminierenden Aussagen und das aktive Einschreiten im Alltag.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Interesse an gesellschaftlichen Fragestellungen ist wünschenswert. Es wird ein respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander erwartet. Das Seminar folgt einem diskriminierungssensiblen aber fehlerfreundlichen Lernraumkonzept.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme |
![]() | Seminar |
![]() | Mi, 10.12.2025 15:30 – 19:30 | Mi, 17.12.2025 15:30 – 19:30 Mi, 07.01.2026 15:30 – 19:30 | Mi, 14.01.2026 15:30 – 19:30 Mi, 21.01.2026 15:30 – 19:30 | Mi, 28.01.2026 15:30 – 20:30 |
![]() | 20 |
104 | Was ist Recht?
Juristische und ethische Argumente
In diesem Seminar wollen wir mit den Studierenden der Frage „Was ist Recht?“ nachgehen.
Viele fragen sich manchmal verzweifelt: Wie denken Juristinnen und Juristen? Worum und warum streiten sie? Wie können sie Positionen beziehen, von denen man annehmen kann, dass sie objektiv nicht richtig sein können? Generell erscheint vielen das Rechtssystem und die ihm innewohnende Bürokratie uneinsichtig.
Im Seminar wollen wir uns aus verschiedenen Richtungen der Antwort auf die gestellte Frage nähern. Ziel ist, nach diesem Seminar zumindest dieser Frage gegenüber nicht mehr hilflos reagieren zu müssen. Streitpunkte könnten sein: Gibt es Gerechtigkeit? Ist Recht selbstverständlich? Warum klaffen manchmal „gesundes“ Rechtsempfinden und Urteile auseinander? Wie entwickelt sich Recht? Kann es Recht ohne Rechtssicherheit geben? War die DDR ein „Unrechtsstaat“? Kennt jede Kultur Recht? Was ist Ethik? Braucht man überhaupt Ethik (ist sie vielleicht sogar lästig)? Wie legt man Gesetze aus? Wo stecken die Probleme im Detail?
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme |
![]() | Wochenendseminar mit Vorbesprechung und Besuch im Museum der „Runden Ecke“ zum Thema „Unrechtsstaat DDR?“ |
![]() | Mo, 03.11.2025 19:00 – 20:30 | Fr, 07.11.2025 17:15 – 22:00 Sa, 08.11.2025 08:45 – 18:00 | So, 09.11.2025 08:45 – 13:00 |
![]() | LI211 (LI209, LI210) LI211 (LI204, LI2010) am 03.11.2025 |
![]() | 20 |
105 | Klimagerechtigkeit
Die Klimakrise als soziale Krise begreifen
Die globale Klimakrise ist da. Sie ist menschengemacht, als Folge einer wachstumsorientierten Ökonomie. Schon heute verschärft sie weltweit zunehmend Konflikte und soziale Ungerechtigkeiten.
Trotz unseres Wissens über die zunehmende Verknappung lebensnotwendiger Ressourcen, trotz der Entwicklung vermeintlich grüner Technologien und trotz staatlicher „Klimaschutz“-Versprechen, steuert die Weltgemeinschaft kontinuierlich weiter in die Klimakrise hinein. Die Folgen spüren oft diejenigen zuerst, die besonders wenig zur globalen Erwärmung beigetragen haben. Schon längst häufen sich Katastrophen wie Dürren und Hitzewellen, Überschwemmungen und Nahrungsknappheit vor allem im globalen Süden.
Dennoch reagiert die internationale Politik nur zögerlich. Die bisherigen Schritte reichen auch trotz des Drucks aus der Wissenschaft und der Zivilbevölkerung bei Weitem nicht aus, um selbst gesteckte Ziele zu erreichen. Stattdessen werden zunehmend Schritte eingeleitet, die einen gerechten und sozialen Umgang mit den Folgen der Klimakrise immer unwahrscheinlicher machen. Dies wird in der fortlaufenden Verschärfung der Migrationspolitik am deutlichsten …
Wo liegen die Ursachen für die Klimakrise? Was müssen wir also in Folge der Klimakrise erwarten? Wer ist am stärksten betroffen? Was wird bisher getan, um die Klimakrise zu stoppen – und was nicht? Wie können Wege in eine klimagerechte Welt aussehen? Wie kommen wir gemeinsam dahin?
In diesem Kurs wollen wir versuchen, auf diese Fragen gemeinsam Antworten zu finden.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme 2 LP | Aktive Teilnahme + Referat mit Präsentation |
![]() | Wochenendseminar |
![]() | Fr, 14.11.2025 13:45 – 19:00 | Sa, 15.11.2025 09:30 – 15:00 Fr, 28.11.2025 13:45 – 19:00 | Sa, 29.11.2025 13:45 – 19:00 |
![]() | LI203 |
![]() | 40 |
107 | Gemeinwohlökonomie
Ein Wegbereiter der Gesellschaftstransformation
Die Diskussion um globale (Klima-)Gerechtigkeit ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Menschen haben begonnen, ihr persönliches (Konsum-)Verhalten zu verändern, auch Staaten und Unternehmen steuern um, wenn auch nur langsam und meist innerhalb der vorherrschenden Systemgrenzen. Unternehmen sind besonders wichtige Treiberinnen der Transformation, stellen sie doch ein Bindeglied zwischen Gesellschaft und Individuum dar und beeinflussen, wie und was produziert und konsumiert wird, wie viel wir arbeiten und für welche Ziele wir uns einsetzen. Allerdings gibt es immer deutlicher werdende Zielkonflikte, die unsere Gesellschaft polarisieren. Themen wie Klimaschutz, Angst vor wirtschaftlichem Abstieg, Verteidigung, Demokratie, KI und Migration erhitzen die Gemüter, ohne dass daraus ein gemeinsames Gesamtbild entsteht, welches Orientierung bieten könnte.
Der Kurs beschäftigt sich mit den verzahnten Zusammenhängen unseres gegenwärtigen Wirtschaftssystems und gibt einen Einblick in die Gemeinwohlökonomie. Dahinter steht die Überzeugung, dass die drängenden Herausforderungen unserer Zeit Folgen unserer Wirtschaftsweise sind und daher nur systemisch zu lösen sind. Gemeinwohlökonomie stellt eine Alternative zum gegenwärtigen Wirtschaftsverständnis dar und setzt sich für eine nachhaltigere und gerechtere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ein, die langfristige Werte und Verantwortung fördert.
Die einzelnen Sitzungen beinhalten Vorträge und spielerische Anteile, so dass die Themen aktiv und mit Spaß erlebbar werden. Wir tauchen in die Wirtschaftsgeschichte ein, beschäftigen uns mit dem Bruttoinlandsprodukt als vorherrschendem, jedoch ungenügendem Wohlstandsindikator, schlüpfen in die Rolle von Unternehmerinnen um die Wachstumslogik des gegenwärtigen Wirtschaftssystems zu erleben, sind Fischer die vom Fischfang leben und erarbeiten Kriterien für gerechte Ressourcenverteilung. Wir beschäftigen uns intensiv mit der Gemeinwohl-Matrix und lernen Unternehmen kennen, die bereits auf dem Weg in eine gerechte Wirtschaft sind.
Ziel dieses Kurses ist es, Ansichten, Vorstellungen und Handlungsmuster über die eigene Rolle als Mitglied der Gesellschaft zu reflektieren. Dazu gehört, Gewohntes zu hinterfragen, über erlernte und vorgelebte Lebensziele nachzudenken, Möglichkeiten und Chancen auf „Anders“ zu erkennen und Lust auf eigene, neue Zukunftsszenarien zu wecken.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme 2 LP | Aktive Teilnahme + Referat mit Präsentation |
![]() | Seminar |
![]() | Mittwochs, 13:45 – 15:15 (13 Termine) |
![]() | TR L 303 |
![]() | 25 |
108 | Kunstszene Leipzig
Kunst als Lebensgefühl, Berufung oder Beruf?
Leipzig ist als „Kunststadt“ nicht nur durch die Neue Leipziger Schule international bekannt. Galerien, Museen und viele, größtenteils unbekannte Künstlerinnen und Künstler prägen eine kreative Atmosphäre. Das Seminar soll einen Einblick in und Kontakt zu verschiedenen Teilnehmern der Kunstszene der Bildenden Künste von der Malerei über die wichtigsten Sammlungen bis zu freien Künstlerkollektiven geben. Dabei soll ein Diskurs u. a. zu folgenden Fragen geführt werden.
- Was sehen, empfinden und interpretieren wir?
- Wieso ist das Kunst und was macht sie mit uns?
- Was bewegt die Künstlerinnen, Sammler, Galeristinnen – besonders in Leipzig?
- Eigene Reflexion zum Thema Kunst, u. a.: Welche Berührungspunkte mit Kunst gibt es in meinem Leben und mit meiner Identität?
Nach einem Einführungstermin sind Exkursionen in Leipzig beispielsweise zu Museen, Galerien oder Ateliers einschließlich Diskussionen mit Kuratorinnen, Künstlern, Sammlerinnen oder Mäzenen geplant.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme 2 LP | Aktive Teilnahme + Referat mit Präsentation |
![]() | Seminar mit Exkursionen |
![]() | Mi, 07.01.2026 13:45 – 19:00 | Sa, 10.01.2026 10:30 – 15:45 Mi, 14.01.2026 13:45 – 19:00 | Fr, 16.01.2026 13:45 – 19:00 |
![]() | LI307 LI305 (16.01.2026) |
![]() | 15 |
![]() | Für die Exkursion in die Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK) wird ein Unkostenbeitrag von 4 € pro Teilnehmer erhoben. |
110 | Miteinander oder gegeneinander
Wie verständigen wir uns in Zukunft?
In vielen Ländern nehmen wir Polarisierungen wahr – auch in Deutschland, in Sachsen, in Leipzig. Unsere Gesellschaft erlebt im Großen wie im Familien- oder Freundeskreis Spannungen bis hin zu Beziehungsbrüchen entlang unterschiedlicher Themen wie Klimawandel, Ukraine-Krieg, Migration u. v. a. m.
Wir reflektieren, was zu Polarisierung führt, um uns dann vor allem folgenden Fragen zu widmen: Wie können wir Polarisierung überwinden? Was trägt in Kontroversen zur Verständigung bei? Wie können Menschen trotz großer inhaltlicherUnterschiede verbunden bleiben?
Um uns Antworten anzunähern, beschäftigen wir uns im ersten Teil des Kurses mit Erkenntnissen der Friedens- und Konfliktforschung zu Verständigungsprozessen in Gesellschaften, die Konflikte bis hin zu Bürgerkriegen erlebt haben. Dabei entscheiden wir gemeinsam, welche Beispiele behandelt werden. Methoden der Mediation ergänzen diesen ersten Teil, der inspirieren will.
Im zweiten Teil geht es um die persönliche Reflexion des eigenen Verhaltens bei polarisierenden Themen: Wo sind die Grenzen der eigenen Komfortzone und wo sind die Grenzen der Toleranz? Welche Gewohnheiten fördern bzw. behindern Verständigung? Wie würde ich gerne re-/agieren?
Eine Möglichkeit wäre auch, an einem selbstgewählten Thema als Gruppe praktisch auszuprobieren, was wir zuvor als Antworten auf die Frage gefunden haben, wie Verständigung bei polarisierenden Themen möglich ist.
Bei allem gilt: Das Teilen von eigenen Erfahrungs- und Erkenntnisschätzen ist ausdrücklich erwünscht und willkommen! Davon werden wir reicher. Neben dem aktiven Einbezug aller Beteiligten setzt der Kurs auf kreative, theaterpädagogische (Reflexions-)Methoden. Experimentierfreude bzw. Bereitschaft zum Ausprobieren sollten deshalb mitgebracht werden.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme |
![]() | Seminar |
![]() | Mi, 22.10.2025 15:30 – 18:45 | Sa, 08.11.2025 09:30 – 16:30 Sa, 15.11.2025 09:30 – 16:30 | Sa, 06.12.2025 09:30 – 16:30 |
![]() | TR B 149 |
![]() | 16 |
115 | Und morgen ist alles anders?
Sozial-ökologische Transformation in Mitteldeutschland
Überall ist die Rede von „Transformation“ – doch was ist damit eigentlich gemeint? Um uns herum passieren jede Menge Veränderungen und die Herausforderungen vor denen wir dabei stehen, sind gewaltig: klimaneutrale Wirtschaft, nachhaltige Mobilität, ökologisches Bauen und Wohnen. Auch in Sachsen passiert gerade so viel, dass man kaum hinterherkommt. Vor den Toren Leipzigs ist der größter Solarpark Deutschlands entstanden, Energie- und Wärmeversorgung werden neu gedacht, die Mobilitätswende ist in voller Fahrt und auch Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft wachsen rasant - doch ist das die Transformation von der alle sprechen?
Als Gewerkschaften sehen wir in diesen technischen Prozessen nur die eine Seite der Transformation. Umfassende wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen sollten immer die Menschen berücksichtigen und einbeziehen, die sie betreffen. Der Wandel muss sozial und gerecht gestaltet werden, um nachhaltig zu wirken. Demokratische Prozesse, Mitbestimmung, Teilhabe und Wertschätzung müssen genauso Berücksichtigt werden, wie marktwirtschaftliche und technische Aspekte. Beschäftigte möchten auch morgen Gute Arbeit, faire Löhne, Arbeitsbedingungen und im Alter eine gerechte Rente haben. Als Antwort auf die Herausforderungen der Transformation braucht es daher überregionale Strategien, regionale Expertise und lokale Verankerung in den betroffenen Betrieben.
Im Seminar wollen wir diese unterschiedlichen Aspekte zusammenbringen: Wir diskutieren mit Betriebsräten, Fachleuten und Akteuren aus der Region, tauschen uns kontrovers über die unterschiedlichen Perspektiven auf Wandel aus und besuchen auf vier Exkursionen mit den Schwerpunkten: „Energiewende“, „Mobilitätswende“ und „Bioökonomie Orte, an denen Transformation bereits aktiv gestaltet wird und Zukunft schon heute passiert.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme 2 LP | Aktive Teilnahme + Referat mit Präsentation |
![]() | Workshops, Fachgespräche, 4 Exkursionen |
![]() | Mittwochs, 13:45 – 17:00, ab 22.10.2025 (nicht am 29.10.2025 uns am 17.12.2025) Exkursionen am 12.11.2025, 26.11.2025, 10.12.2025, 14.01.2025 |
![]() | 24 |
![]() | Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit zwischen dem DGB Leipzig-Nordsachsen, der KOWA Leipzig, dem Projekt Revierwende Pegau sowie dem Transformationsnetzwerk MoLeWa |
115 | Und morgen ist alles anders?
Sozial-ökologische Transformation in Mitteldeutschland
Überall ist die Rede von „Transformation“ – doch was ist damit eigentlich gemeint? Um uns herum passieren jede Menge Veränderungen und die Herausforderungen vor denen wir dabei stehen, sind gewaltig: klimaneutrale Wirtschaft, nachhaltige Mobilität, ökologisches Bauen und Wohnen. Auch in Sachsen passiert gerade viel. Vor den Toren Leipzigs ist der größter Solarpark Deutschlands entstanden, Energie- und Wärmeversorgung werden neu gedacht, die Mobilitätswende ist in voller Fahrt und auch Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft wachsen rasant - doch ist das die Transformation von der alle sprechen?
Als Gewerkschaften sehen wir in diesen technischen Prozessen nur die eine Seite der Transformation. Umfassende wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen sollten immer die Menschen berücksichtigen und einbeziehen, die sie betreffen. Der Wandel muss sozial und gerecht gestaltet werden, um nachhaltig zu wirken. Demokratische Prozesse, Mitbestimmung, Teilhabe und Wertschätzung müssen genauso Berücksichtigt werden, wie marktwirtschaftliche und technische Aspekte. Als Antwort auf die Herausforderungen der Transformation braucht es daher überregionale Strategien, regionale Expertise und lokale Verankerung in den betroffenen Betrieben. Genau an dieser Stelle spielen Gewerkschaften und die betrieblichen Mitbestimmungsorgane (Betriebs- und Personalräte, Vertrauensleute) eine wichtige Rolle.
Im Seminar wollen wir diese unterschiedlichen Aspekte zusammenbringen: Wir diskutieren mit Betriebsräten, Fachexpert*innen und Akteuren aus der Region, tauschen uns kontrovers über die unterschiedlichen Perspektiven auf Wandel aus und besuchen auf vier Exkursionen mit den Schwerpunkten: „Energiewende“, „Mobilitätswende“ und „Bioökonomie Orte, an denen Transformation bereits aktiv gestaltet wird und Zukunft schon heute passiert.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme 2 LP | Aktive Teilnahme + Referat mit Präsentation |
![]() | Workshops, Fachgespräche, drei Exkursionen |
![]() | Mittwochs, 13:45 – 17:00 Uhr (9 Termine, außer am 29.10.2025 und 17.12.2025) |
![]() | TR L 302 |
![]() | 24 |
![]() | Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem DGB Leipzig-Nordsachsen, der KOWA Leipzig, dem Projekt Revierwende Pegau und dem Transformationsnetzwerk MoLeWa |
121 | Exkursion nach Berlin
Die Geschichte der Menschheit
Berlin war nicht nur Schauplatz wichtiger historischer Ereignisse, sondern bietet durch seine zahlreichen Museen auch eine breite Palette von Ausstellungen, die die Geschichte der Menschheit vom Altertum bis ins 20. Jahrhundert illustrieren – vom alten Ägypten bis heute. Die Exkursion umfasst unter anderem eine Stadtbesichtigung, die Orte wichtiger historischer Ereignisse aufsucht und dabei auch einen Überblick zur Architekturgeschichte gibt, den Besuch der Antikenmuseen auf der Museumsinsel, einen Besuch der Gemäldegalerie, die anhand bedeutendster Gemälde einen Überblick zur Kunstgeschichte gewährt und den Besuch der ehemaligen Grenzübergangsstelle in der Friedrichstraße, die heute als historischer Ort und mit ihrer Ausstellungen an die DDR und die deutsche Teilung erinnert. Ein Besuch des Technikmuseums rundet die Exkursion thematisch ab.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme 2 LP | Aktive Teilnahme + qualifiziertes Referat während der Exkursion |
![]() | Exkursion über vier Tage |
![]() | Vorbesprechung: Mi, 22.10.2025 14:15 – 15:00 Exkursion: 19.11.2025 – 22.11.2025 |
![]() | LI415 |
![]() | 29 |
![]() | Der Feiertag Buß- und Bettag liegt im Exkursionszeitraum. Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist dringend erforderlich, da hier wichtigen Informationen zur Exkursion und deren Ablauf gegeben werden. |
![]() | Für die bloße Teilnahme an der Exkursion wird ein ECTS-Punkt gewährt. Der Erwerb eines zweiten Punktes ist durch die Übernahme eines Kurzreferates von 15 Minuten Länge möglich. Die Teilnahme ist mit einem Unkostenbeitrag von 8 Euro verbunden. Anreise und Unterkunft sind von den Teilnehmern selbst zu organisieren und zu finanzieren. Hinweise zu Unterkunftsmöglichkeiten erhalten Sie in der Vorbesprechung. |
123 | Exkursion nach Berlin
Die Geschichte der Technik - Von der Antike bis heute
Die Exkursion betrachtet die Entwicklung der Technik vom Altertum bis in die Gegenwart. Dabei werden auch die Wechselwirkungen zwischen technologischer Entwicklung und politischem, wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Wandel thematisiert. Im Mittelpunkt der Exkursion steht das Deutsche Technikmuseum, das eine breite Palette von Ausstellungen zu nahezu allen Bereichen der Technik seit dem Ende des Mittelalters bietet. Hinzu kommt ein Besuch des Neuen Museums auf der Museumsinsel, der der Technik des Altertums und des Mittelalters nachspürt.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme + Kurzreferat während der Exkursion |
![]() | Exkursion über dreiTage |
![]() | Vorbesprechung: Mi, 22.10.2025 15:00 – 15:45 Exkursion: 23.01.2025 – 25.01.2025 |
![]() | LI415 |
![]() | 29 |
![]() | Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist dringend erforderlich, da hier alle wichtigen Informationen zur Exkursion und deren Ablauf gegeben werden. |
![]() | Für die Teilnahme an der Exkursion und die Übernahme eines Kurzbeitrages von ca. fünf Minuten Länge wird ein ECTS-Punkt gewährt. Die Teilnahme ist mit einem Unkostenbeitrag von 6 Euro verbunden. Anreise und Unterkunft sind von den Teilnehmenden selbst zu organisieren und zu finanzieren. Hinweise zu Unterkunftsmöglichkeiten erhalten Sie in der Vorbesprechung. |
124 | Exkursion in die Provence
Kultur und Technik im Römischen Reich
Die südfranzösische Provence war einst die Vorzeigeprovinz des Römischen Imperiums. Bis heute haben sich hier zahlreiche Bauwerke und weitere archäologische Überreste der Antike erhalten: Theater, Amphitheater, Stadtmauern, Straßen, Brücken, Wasserleitungen, Wohnbauten etc. Neben einem Einblick in die römische Kultur und Geschichte steht die Technik der Antike im Mittelpunkt der Exkursion. Themen sind u. a. Bautechnik und Architektur, Wasserversorgung, Verkehr, Tunnelbau, Militärtechnik und Handwerk. Neben den gemeinsamen Aktivitäten stehen den Teilnehmenden ca. 1,5 freie Tage zur Verfügung.
![]() | 2 LP | Aktive Teilnahme |
![]() | Exkursion über sieben Tage |
![]() | Vorbesprechung: Mi, 22.10.2025 15:45 – 17:00 Exkursion 14.03.2025 – 21.03.2025 |
![]() | LI415 |
![]() | 10 |
![]() | Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist zwingend, da in dieser alle wichtigen Informationen zur Exkursion und deren Ablauf besprochen werden. Wartelistenkandidaten wird die Teilnahme empfohlen, denn ggf. wieder frei gewordene Plätze können schon in der Vorbesprechung vergeben werden. |
![]() | Für die Teilnahme werden zwei ECTS-Punkte gewährt. Weitere Studienleistungen sind nicht erforderlich. Für An- und Abreise, Mobilität vor Ort, Unterkunft und Museumseintritte sind Kosten von insgesamt 390 Euro zu erwarten. |
140 | Suche nach dem Kern im CERN
Was die Welt im Innersten zusammenhält
Wie entstand die Welt, in der wir leben und wie ist sie zu verstehen? Am CERN suchen Wissenschaftler aus aller Welt gemeinsam nach Antworten auf grundlegende Fragen.
Großforschungseinrichtungen verschlingen Steuergelder in absurder Höhe. Von den Summen, die für die nächste Ausbaustufe des CERN veranschlagt werden, könnte man einige Bahnhöfe unter die Erde legen und neue Flughäfen in die Hauptstadt bauen. Kein Staat allein kann diese Ausgaben stemmen, weshalb sich an der Genfer Einrichtung 22 Staaten beteiligen.
Kaum ein Bürger versteht, was in einem Teilchenbeschleuniger passiert, welche Ergebnisse gewonnen wurden und erhofft werden - oder ob die Physiker gar die Apokalypse herbeiexperimentieren. Mit der größten Maschine, die Menschen je entwickelt haben, wird den kleinsten Teilchen nachgespürt, ohne dass wir wüssten, welchen praktischen Nutzen wir daraus jemals ziehen könnten.Und doch sind wir bereit und willens, Grundlagenforschung dieser Art zu finanzieren, lassen uns von der Suche nach dem "Gottesteilchen" inspirieren.
Dieser Kurs findet begleitend zur CERN-Fahrt des StuRa statt und erweitert die technische Sicht um Fragen der Wissenschaftsethik, der Repräsentation des CERN im populären Diskurs und dem gesellschaftlichen Nutzen derartiger Forschung. In der Auftaktveranstaltung zur Fahrt werden die Fragestellungen konkretisiert und zur Wahl gestellt. Diese Fragen werden die Teilnehmer auf der Fahrt und beim Besuch der Foschungseinrichtungen begleiten.
Im Anschluss reflektieren und dokumentieren die Teilnehmer ihre Eindrücke. Bearbeiter gleicher Fragestellungen tauschen sich untereinander aus und erarbeiten eine gemeinsame Kurzpräsentation. In der Abschlussveranstaltung Anfang Wintersemester 2025/2026 werden alle behandelten Themen basierend auf den Präsentationen in großer Runde mit allen Teilnehmern diskutiert.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme + weitere Studienleistungen |
![]() | Exkursionsbegleitendes Seminar |
![]() | voraussichtlich 02.03.2026 16:30 – 18:30 (Auftaktveranstaltung) 05.03.2026 – 07.03.2026 (Information und Dokumentation während der Exkursion) Wird noch bekannt gegeben (Abschlussveranstaltung) |
![]() | 90 |
![]() | Die Teilnahme an der CERN-Fahrt ist unabhängig von der Teilnahme an diesem Kurs möglich. Die Einschreibung ins Studium generale erfolgt nach der Fahrt ab 08.03.2026 über OPAL. |
![]() | Die Teilnahme am Kurs setzt die Teilnahme an der CERN-Fahrt des StuRa voraus. |
177 | Stadtklima Leipzig
Klimawandelanpassung im städtischen Kontext
In welchem Ausmaß werden wir die Folgen des Klimawandels spüren? Mit welchen konkreten Gefahren werden wir konfrontiert sein und wie können wir uns gegen sie schützen?
Die Geschwindigkeit vieler Änderungen im Klimasystem nimmt weiter zu. Die globale Erwärmung führt bereits zu massiven und teils auf Jahrhunderte bleibende Veränderungen. Das Ziel des Pariser Klimaabkommens – Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C – ist noch immer erreichbar, wahrscheinlicher sind jedoch +3,2 °C. Demnach werden Menschen im Alter von 20 – 29 Jahren noch ein Szenario von +2,5°C erleben. Schon heute in vielen Regionen der Welt spürbar, drohen häufigere Trockenheit und Wetterextreme, die Erwärmung der Ozeane und der Anstieg des Meeresspiegels, Überschwemmungen, Hitzewellen, Waldbrände und Dürren in Europa.
Gleichzeitig steigt weltweit der Grad der Urbanisierung bis 2050 weiter an. In Deutschland von heute 77% auf prognostizierte 84%. Dabei sind Städte besonders vom Klimawandel betroffen. Eine resiliente Stadtentwicklung und ein gesteigertes Risikobewusstsein werden immer wichtiger. Neben der Minderung der Treibhausgasemissionen sind vor allem die Klimaanpassungsmaßnahmen von besonderer Bedeutung für die zukünftige Handlungsfähigkeit unserer Gesellschaft.
Neben den Grundlagen zum Klimawandel und dessen Folgen werden vor allem Maßnahmen zur Anpassung diskutiert. Dabei werden neben vielfältigen Ansätzen vor allem Lösungen und Strategien im städtischen Kontext, ganz konkret am Beispiel der Stadt Leipzig, vorgestellt.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme 2 LP | Aktive Teilnahme + Referat mit Präsentation |
![]() | Seminar und Hausarbeit mit Präsentation als Gruppenarbeit in Form einer Dokumentation zu einem Exkursionsziel |
![]() | Mittwochs, 13:45 – 17:00 (ab 22.10. – 03.12.2025 und am 14.01.2026, nicht am 19.11.2025, ggf. Ausweichtermine für Exkursionen: 10.12. und 17.12.) Im Kurs sind fünf Präsenzveranstaltungen und zwei Exkursionen zu besuchen. |
![]() | LI016 |
![]() | 20 |
![]() | Gefördert vom Bundesumweltministerium im Rahmen der (DAS)Förderrichtlinie "Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels". In Kooperation mit dem Umweltforschungszentrum (UFZ) und der Stadt Leipzig, u.a. dem Amt für Umweltschutz, Abt. Umweltvorsorge. Mehr Infos zu dem Kurs unter: www.stadtklimaanpassung.de |
180 | Engineering in der Praxis
Öffentliche Ringvorlesung der VDI-Hochschulgruppe
Die Vorlesungsreihe: „Engineering in der Praxis“ bietet dir spannende Einblicke in Forschungs- und Wirtschaftsunternehmen in der Region Leipzig und Mitteldeutschland. Ziel ist es, dir spannende Unternehmen aus dem Bereich Ingenieurswesen vorzustellen. Du kommst direkt in Kontakt mit Ingenieurinnen und Ingenieuren aus den Fachbereichen und kannst wertvolle Kontakte für Abschlussarbeiten, Jobs neben oder nach dem Studium knüpfen. Zum jeweiligen Thema leitet eine Person der HTWK Leipzig (Doktorandin/Doktorand, Professorin/Professor) ein. Damit hast du eine gute Basis, auch fachfremde Themen zu verstehen und kennenzulernen. Danach werden sich die Unternehmen mit konkreten Themen aus Ihrem Betrieb vorstellen. Anschließend ist dann genügend Zeit für Gespräche, Diskussionen oder den Austausch mit den Referierenden.
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme + schriftliche Reflexion |
![]() | Wöchentliche Vorlesung mit anschließender Diskussion und schriftlicher Reflexion |
![]() | Mittwochs, 15:30 – 17:00 Uhr (13 Termine) |
![]() | TR A 140 (22.10.2025) TR A 124 (29.10. 2025, 12.11.2025, 03.12.2025) FE 006 (05.11.2025, 26.11.2025, 10.12.2025, 17.12.2025, 07.01.2026, 14.01.2026, 21.01.2026, 28.01.2026, 04.02.2026) |
![]() | 80 |
![]() | Dipl.-Ing. Mark Rose (Vorstand Bezirksverein VDI) und B. Eng. Tom Sobotta (Leiter Hochschulgruppe VDI) organisieren über Ihre Kontakte des VDI diese Vorlesungsreihe. Über diese Vorlesungen hinaus werden interessierten Studierenden auch Exkursionen angeboten. Weitere Informationen unter https://hochschulkolleg.de/vdi |
![]() | Nach jeder Vorlesung ist ein kurzer Text (50 – 150 Wörter) zur Reflexion in OPAL hochzuladen. Abschließend ist bis 08.03.2025 ein Reflexionsbericht zur gesamten Reihe zu verfassen (250 – 1 000 Wörter). |
190 | Energiewende 360°
Projekt des Jugendbeirates der EnviaM-Gruppe
Du interessierst dich für Klimaschutz und Nachhaltigkeit? Möchtest du verstehen, wie die Energiewende unsere Zukunft prägt und welche Rolle Digitalisierung, Energieversorgung und Klimapolitik dabei spielen?
In diesem Kurs erhältst du fundierte Einblicke in die zentralen Themen der Energiewende und setzt dich praxisnah mit den aktuellen Herausforderungen auseinander. Du lernst die Ursachen des Klimawandels kennen, verstehst die Bedeutung erneuerbarer Energien und bekommst ein Gespür für die politischen Rahmenbedingungen der Energiebranche.
Schwerpunkte:
- Grundlagen des Klimawandels & sektorübergreifende Zusammenhänge
- Energieversorgung & Infrastruktur sowie Besichtigung eines Umspannwerkes in Taucha
- Digitalisierung & Innovationen im Netzbetrieb (Drohneneinsatz, Cybersecurity,…)
- Wärmewende (Wie heizen wir in Zukunft? Wärmepumpe?)
- Energiebeschaffung/ und -vertrieb (Wie entstehen Strompreise?)
- Energierecht (Welche Gesetze schaffen die Grundlage der Energiewende?)
- Energiepolitik (Zusammenarbeit zwischen Politik und der Energiebranche)
Jede Woche lernst du neue Gastdozenten aus der Praxis kennen, die ihre Expertise zu den aktuellen Herausforderungen und Lösungen der Energiewende teilen. Ein besonderer Bestandteil des Moduls ist eine Exkursion, die dir praxisnahe Einblicke in die Umsetzung der Energiewende vor Ort ermöglicht.
![]() | 2 LP | Aktive Teilnahme |
![]() | Wöchentliche Vorlesung mit anschließender Diskussion, Exkursion |
![]() | === AUS VORLAGE === |
![]() | === AUS VORLAGE === Li016 (16.04.2025, 30.04.2025, 14.05.2025, 21.05.2025, 28.05.2025, 11.06.2025) Li211 (23.04.2025, 07.05.2025, 04.06.2025, 18.06.2025) |
![]() | 20 |
![]() | Energiewende 360° ist ein Projekt des Jugendbeirates der EnviaM Gruppe. Der Jugendbeirat, bestehend aus überwiegend Studierenden verschiedenster Fachrichtungen. |
199 | Eros, Macht, Märkte
Studium universale der Universität Leipzig
In einer Zeit, in der die Schlagzeilen oft von Krisen dominiert werden, möchten wir den Blick auf inspirierende Entwicklungen und zukunftsweisende Lösungen richten. Die globale Energiewende schreitet voran, mit einem beeindruckenden Ausbau erneuerbarer Energien und sinkenden Kosten für Solartechnologie. Bemerkenswerte Fortschritte in der Medizin, wie neue Therapien gegen Krebs und bahnbrechende mRNA-Technologien, versprechen bessere Heilungschancen für viele Krankheiten. Die digitale Transformation eröffnet neue Möglichkeiten für Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe, während innovative Konzepte für nachhaltige Städte und klimafreundliche Mobilität bereits erfolgreich umgesetzt werden. Unsere Vortragsreihe "Wie werden wir leben" lädt Sie ein, gemeinsam mit unseren Referent:innen diese positiven Transformationen zu erkunden und zu diskutieren, wie wir aktiv eine lebenswerte Zukunft gestalten können. Statt uns von Zukunftsängsten lähmen zu lassen, möchten wir den Fokus auf konkrete Lösungen und chancenreiche Entwicklungen legen. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen die vielversprechenden Perspektiven für unser zukünftiges Zusammenleben zu entdecken.
Vorläufiges Programm
29.10.2025
Von Deepfake zu Deep Love? - Künstliche Intelligenz, Pornografie und die Transformation der Intimität
Alexander Godulla
05.11.2025
Vielfalt und Repression. Wie sexuelle und geschlechtliche Diversität immer noch unterdrückt wird
Kathrin Darlatt und Adam Williams
12.11.2025
Medusa im Museum: Von wütenden Blicken und queeren Transformationen
Kevin Breß
26.11.2025
Queer: Eine ostdeutsche Geschichte
Maria Bühner
03.12.2025
Titel wird noch bekanntgegeben
Angelika Berlejung
10.12.2025
Geschlecht, Gewalt und Trauma: Zur psychischen Dimension sexualisierter Kriegsgewalt
Yuriy Nesterko
17.12.2025
Einzigartig menschlich? Eine art- und kulturvergleichende Perspektive auf menschliches Sozial- und Sexualverhalten
Katja Liebal
07.01.2026
The evil sex of others. Zur Bedeutung von Sexualität im rechtsautoritären Denken
Johanna Niendorf
14.01.2026
Von Kämpfen der Vergangenheit zu Auseinandersetzungen der Gegenwart: Queere Bewegungen seit 1945
Martin Lücke
21.01.2026
Sexualität und Gesellschaft im Kontext der Medizin
Konrad Endres
28.01.2026
Projekt Dunkelfeld – Kein Täter werden
Peter Schönknecht
04.02.2026 (Dt. Nationalbibliothek)
Ein Schmutzfink namens Robert Crumb
Andreas Platthaus
![]() | 1 LP | Aktive Teilnahme + schriftliche Reflexion |
![]() | Wöchentliche Vorlesung mit anschließender Diskussion und schriftlicher Reflexion Für den Nachweis ist die Teilnahme an 11 der gelisteten Veranstaltungen erforderlich. |
![]() | Mittwochs, 19:00 – 20:30 Uhr, ab 29.10.2025 |
![]() | Hörsaal 1 der Universität Leipzig, Universitätsstraße 3, 04109 Leipzig |
![]() | 20 |
![]() | Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte der Internetseite der Universität Leipzig https://www.uni-leipzig.de/studiumuniversale. |
![]() | Nach jeder Vorlesung ist ein kurzer Text (50 – 150 Wörter) zur Reflexion in OPAL hochzuladen. Abschließend ist bis 08.03.2025 ein Reflexionsbericht zur gesamten Reihe zu verfassen (250 – 1 000 Wörter). |