Drehleiter, Rettungsweg und Realität – Studierende der HTWK Leipzig erleben Brandschutz hautnah.
Im Rahmen des Moduls Brandschutz besuchten Studierende der HTWK Leipzig gemeinsam mit Prof. Nicklisch die Freiwillige Feuerwehr Leipzig-Süd – nur wenige Minuten vom Campus entfernt. Die praxisnahe Exkursion bot konkrete Einblicke in die technischen und organisatorischen Herausforderungen der Brandbekämpfung und Personenrettung im urbanen Raum.
Rettungswege in der Stadt – Herausforderung für die Feuerwehr
Ein besonderer Fokus lag auf dem Thema zweiter Rettungsweg: Gerade in dicht bebauten Stadtquartieren ist es oft schwierig, im Notfall geeignete Zugänge zu Gebäuden zu schaffen. Ein Vortrag zur Einsatztaktik verdeutlichte, wie die Feuerwehr mit kreativen Lösungen auf bauliche und logistische Hürden reagiert.
Im Anschluss konnten die Studierenden die Einsatzfahrzeuge, Ausrüstung und technischen Geräte der Feuerwehr aus nächster Nähe kennenlernen – von hydraulischen Rettungswerkzeugen bis zur Atemschutztechnik.
30 Meter über dem Boden: Perspektivwechsel per Drehleiter
Ein Highlight der Exkursion war die Fahrt mit der Drehleiter auf 30 Meter Höhe. Dieser ungewöhnliche Perspektivwechsel bot nicht nur einen beeindruckenden Ausblick, sondern vermittelte eindrücklich, welche Anforderungen der Einsatz unter realen Bedingungen stellt – körperlich, technisch und mental.
Verbindung von Theorie und Praxis
Die Exkursion ermöglichte einen lebensnahen Zugang zum Thema Brandschutz und ergänzte die Lehrinhalte um wertvolle Praxiserfahrungen. Das Institut für Hochbau, Baukonstruktion und Bauphysik dankt der Freiwilligen Feuerwehr Leipzig-Süd und der Stadt Leipzig für die Offenheit, Zeit und fachliche Begleitung dieser eindrucksvollen Veranstaltung.



