HTWK-Studierende produzieren Krimi-Impro-Show „Ansetzen und kippen“
Die letzten Gäste eines Klassentreffens sitzen frühmorgens in einer Bar, als plötzlich einer der ehemaligen Klassenkameraden tot vom Stuhl fällt. Wurde er ermordet?
Am Montag, dem 27. Januar 2020 ab 20 Uhr gilt es, den Täter oder die Täterin zu finden. Bei der interaktiven Impro-Krimi-Show „Ansetzen und kippen“ entscheidet das Publikum online mit.

Geplant, organisiert und produziert wird die Show von Studierenden der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig). Am 27. Januar 2020 wird die Sendung im „noch besser leben“, einer Szene-Kneipe im Leipziger Stadtteil Plagwitz, gedreht – diesmal ohne Gäste vor Ort. Das Publikum kann jedoch unter ansetzenundkippen.de live im Internet zusehen und mittels Abstimmungen den Verlauf der Geschichte beeinflussen. So wird beispielsweise online bestimmt, welcher der Bargäste sich plötzlich an ein neues Detail aus der vergangenen Nacht erinnert oder welcher Charakter neu dazukommt.
Kooperation mit Leipziger Impro-Theater „TheaterTurbine“
Zum Leben erweckt wird die Geschichte von Improvisationsschauspielerinnen und -schauspielern der Leipziger Improvisations-Theatergruppe „TheaterTurbine“.
„Das wird ein spannender Abend – nicht nur für das Publikum, sondern auch für die Darsteller und Darstellerinnen. Auch sie wissen nicht, wer den Mord begangen hat und was genau im Laufe der Sendung passieren wird“, erklärt Jaromir Kesten. Er ist Redaktionsleiter und plant den Inhalt der Show. Knapp vier Monate Zeit hatte das neunköpfige Studierendenteam, um das Projekt zu realisieren.
„Eine solche interaktive Produktion stellt hohe Anforderungen an die Studierenden der Medientechnik und der Medieninformatik der HTWK Leipzig”, erklärt Prof. Gabriele Hooffacker, die das Projekt betreut. „Das Ziel: eine innovative Lösung für moderne Fernsehproduktionen mit Zuschauerbeteiligung zu erarbeiten. Hinter der spannenden Show stehen präzise Planung, lange Vorarbeit und vor allem: ein gut aufeinander eingespieltes Team”, so Hooffacker.
