Inhalt

Museen haben Konjunktur: Immer wieder werden neue Häuser gegründet, bereits bestehende Museumssammlungen stetig erweitert. Museumsausstellungen ziehen jährlich viele Millionen Menschen an. Entscheidend sind hierbei das Wissen über die Objekte, ein professionelles Sammlungsmanagement und zeitgemäße Vermittlung.

Grundlage aller Museumsarbeit sind die Sammlungen, die Objekte und ihre Bedeutungen. Sie werden beschafft und auf Dauer bewahrt, erforscht, ausgestellt und vermittelt. Der Bachelorstudiengang Museologie bildet in allen Funktionsbereichen der Museen aus. Im Zentrum steht dabei die Dokumentation: Objekte professionell handhaben, sie inventarisieren, Informationen über die Sammlungsstücke erarbeiten und in Datenbanken aufbereiten. Im Bereich der Museumsdokumentation und -vermittlung besitzt der Studiengang ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland.

Im Studiengang erhält man fundierte Kenntnisse in der Erschließung, aber auch Vermittlung von Kulturgut – durch Ausstellungen und museumspädagogische Formate – und wird in die Vielschichtigkeit der Museumsarbeit eingeführt. Eigenständiges Arbeiten in Projekten und ein fünfmonatiges Praktikum in einem selbstgewählten Museum garantieren sowohl Praxisnähe als auch eine individuelle Ausrichtung des Studiums.

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Eindrücke aus dem Studium

Prof. Johannes Tripps, Fachgebiet: Kunst­­geschichte der Materiellen Kultur

Prof. Gisela Weiß, Fachgebiet: Museumspädagogik

Mai Anne Nguyen, Studentin der Museologie - über ihre Ausstellung "Clara Schumann - Die Frau am Klavier"

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Schwerpunkte

Allgemeine Museologie
Dokumentation im Museum
Vermittlung im Museum
Museumsbezogene Fachwissenschaften
Praxisphasen

Aufbau

Nach den ersten vier Semestern an der Hochschule, in denen die Grundlagen für die Objektdokumentation gelegt und die Ausstellungsprojekte realisiert werden, folgt ein fünfmonatiges Museumspraktikum. Das 6. und 7. Semester sind wiederum Präsenzsemester an der Hochschule. Die einzelnen Module des Studiums sind zu sechs Themenfeldern zusammengefasst: Allgemeine Museologie, Dokumentation im Museum, Vermittlung im Museum, Forschungsansätze und Methodik museumsbezogener Fachwissenschaften, Praxisphasen und Schlüsselqualifikationen. Die drei Erstgenannten spiegeln insbesondere das Studienziel wider, für die konzeptuelle, selbstständige Museumsarbeit zu qualifizieren, vor allem zur Pflege, Erweiterung und Katalogisierung sowie zur Vermittlung von Kulturgut-Sammlungen.

Module im Überblick

1. Semester

  • Museologische Grundlagen, Sammlungsaufbau
  • Objektdokumentation in Text und Bild
  • Formen und Werkstoffe von Kulturgütern I
  • Erschließungstechniken aus den Historischen Hilfswissenschaften
  • Angewandte Kunstgeschichte I
  • Historisches Basiswissen, wissenschaftliches Arbeiten

2. Semester

  • Datenmanagement und Datenbanken
  • Sammlungsmanagement, Terminologiekontrolle
  • Formen und Werkstoffe von Kulturgütern II
  • Angewandte Kunstgeschichte II
  • Geschichte des Museumswesens
  • Einführungspraktikum

3. Semester

  • Christliche und profane Ikonografie
  • Fachsprache Englisch
  • Museumsausstellungen I
  • Museum und Marketing
  • Wahlpflichtmodul I
  • wissenschaftliches Arbeiten

4. Semester

  • Museumsausstellungen II
  • Wahlpflichtmodul I (Fortsetzung aus 3. Semester)
  • Wahlpflichtmodul II (Entwicklungsreihen und Kontexte materieller Kultur I)
  • Wahlpflichtmodul III (Teil I)

5. Semester/praktisches Studiensemester

  • Praktikum (22 Wochen)

6. Semester

  • Wahlpflichtmodul II (Entwicklungsreihen und Kontexte materieller Kultur II)
  • Wahlpflichtmodul III (Teil II)
  • Wahlpflichtmodul IV (Schlüsselqualifikationen)
  • Praxisprojekt

7. Semester/Bachelorarbeit

  • Prinzipien der Magazinierung, Konservierung, Restaurierung
  • Theorie des Museums und komplexe Museumspraxis
  • Informations- und Wissensmanagement
  • Strukturen und Ressourcen von Kultureinrichtungen
  • Bachelorarbeit

Wahlpflichtmodule

Wahlpflichtmodul I

Die Studierenden wählen zwei Module aus.

  • Forschungsansätze und Methoden der Kunstgeschichte/Ästhetik
  • Forschungsansätze und Methoden der Geschichtswissenschaften
  • Forschungsansätze und Methoden der Ur- und Frühgeschichte
  • Forschungsansätze und Methoden der Europäischen Ethnologie

Wahlpflichtmodul II

In diesem Wahlpflichtfeld werden wechselnde Lehrinhalte aus unterschiedlichen Objektgruppen angeboten.

  • Münzen und Medaillen
  • Edelsteine, ihre Schliffe und Fassungen
  • Silber und Silberwarenfabriken
  • Geschichte der Mode und des Kostüms
  • Zeugnisse der Industriekultur
  • Tapeten, Tapisserien, Wandbespannungen
  • Geschichte des Emails
  • Historische Bücher und Bucheinbände
  • u. a. m.

Wahlpflichtmodul III

Die Studierenden wählen entweder zwei Module oder das Modul Museumspädagogik aus.

  • Information - Gedächtnis - Kulturerbe
  • Erschließung grafischer Sammlungsgüter
  • Archivkunde
  • Leihverkehrs- und Transportmanagement, Medien- und Urheberrecht
  • Publikumsforschung, beschreibende Statistik
  • Kunstmarketing, Kunstverleih
  • Elektronisches Publizieren im Museum
  • Museumspädagogik/Bildung und Vermittlung im Museum
  • Grundlagen der Pädagogik und Erwachsenenbildung

Wahlpflichtmodul IV

  • Studium generale
  • Schlüsselqualifikation aus dem Angebot der Fakultät

Akkreditierungsurkunden und Studien- und Prüfungsordnungen

Geprüfte Qualität

Die exzellente Qualität von Studium und Lehre ist durch die Akkreditierung nach den Regeln des Akkreditierungsrates garantiert. Im Folgenden finden Sie die Akkreditierungsurkunden für die einzelnen Zeiträume:

Akkreditierungsurkunde bis 31.07.2030
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2022 Acquin
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2016 Acquin
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2015 Acquin
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2011 Acquin

Studien- & Prüfungsordnungen sowie Modulübersicht

Alltag

So könnte eine Woche aussehen (Beispiel 2. Semester)

  1. Geschichte des Museumswesens

    Magdeburger Saal im Kulturhistorischen Museum Magdeburg

     

  2. Sammlungsmanagement / Terminologiekontrolle

    Wie werden Objekte, die für alle Zeit aufbewahrt werden sollen, digital erfasst? Wie werden Daten so abgelegt, das sich alles wiederfinden lässt und auch gut recherchiert werden kann? Welche Standards gibt es dafür? In diesem Modul werden übliche IT-Systeme für das Sammlungsmanagement in Museen thematisiert und eingeübt.

     

  3. Mittagspause

    Die Mensa bietet neben verschiedenen Menüangeboten immer die Gelegenheit, miteinander in Austausch zu kommen.

     

  4. Datenmanagement und Datenbanken

    Mit Museumsdingen sind Informationen verbunden, die wiederauffindbar abgelegt werden müssen. Darum ist professionelles Datenmanagement unerlässlich. In diesem Modul werden digitale Datenformate in Museen besprochen und es wird für den sicheren Umgang mit Daten sensibilisiert.

     

  1. Datenmanagement und Datenbanken

    Mit Museumsdingen sind Informationen verbunden, die wiederauffindbar abgelegt werden müssen. Darum ist professionelles Datenmanagement unerlässlich. In diesem Modul werden digitale Datenformate in Museen besprochen und es wird für den sicheren Umgang mit Daten sensibilisiert.

     

  2. Zeit zum Selbststudium und Mittagspause

  3. Angewandte Kunstgeschichte II

    Das Schloss Versailles, 1722

    Gemälde von Pierre Denis Martin

     

  4. Sammlungsmanagement / Terminologiekontrolle

    Studentinnen arbeiten an Computern.

    In diesem Modul kann der Umgang mit Museumsdatenbanken praktisch geübt werden.

     

  1. Formen und Werkstoffe von Kulturgütern II

    Woraus bestehen die Dinge? Wie kann man sie näher bestimmen, auf Dauer bewahren und konservatorisch angemessen aufheben? In den Modulen „Formen und Werkstoffe von Kulturgütern I und II“ werden Materialien und Formen von Museumsdingen besprochen. Es geht um angemessene Lagerung, Verpackung und Transport, aber auch um Präsentation in Ausstellungen.

     

  2. Mittagspause

    Ein Blick in die Mensa der HTWK Leipzig. Es sitzen mehrere Studierende an runden Tischen im mittleren Bereich der Mensa.

    Zeit zum Entspannen und zum Austausch.

     

  3. Gremienzeit

    Die Gremienzeit hat jedes Semester ihren festen Platz am Mittwochnachmittag. Studierende, die ehrenamtlich im Fachschafts- oder Fakultätsrat, in der Studienkommission oder im Prüfungsausschuss aktiv sind, können in dieser Zeit ihrer Tätigkeit nachgehen. Sie dient ebenso der Betreuung von Projektarbeiten oder dem Studium Generale.

     

  1. Geschichte des Museumswesens

    Eine Kirche als Museum oder ein Museum in Kirchenform? Im Lauf der Jahrhunderte wechseln die Vorstellungen, wie ein Museumsgebäude, wie dessen Einrichtung ausschauen soll und was darin ausgestellt wird. In diesem Seminar geht es um viele relevante Aspekte und Fragestellungen für eine Geschichte des europäischen Museumswesens.

     

  2. Sammlungsmanagement / Terminologiekontrolle

    Wie werden Objekte, die für alle Zeit aufbewahrt werden sollen, digital erfasst? Wie werden Daten so abgelegt, das sich alles wiederfinden lässt und auch gut recherchiert werden kann? Welche Standards gibt es dafür? In diesem Modul werden übliche IT-Systeme für das Sammlungsmanagement in Museen thematisiert und eingeübt.

     

  3. Selbstlernzeit

    In der Hochschulbibliothek der HTWK Leipzig sitzen mehrere Studenten am Schreibtisch und arbeiten am Laoptop. Im Hintergrund sieht man Bücherregale.

    Für die Pausen zwischen den Seminaren steht die Bibliothek ganztägig zur Verfügung. Hier können Referate vor- und Lerninhalte nachbereitet werden.

     

  4. Angewandte Kunstgeschichte II

    Wie lassen sich Dinge zeitlich einordnen? Immer helfen stilgeschichtliche und ornamentale Merkmale. Da es hier um die Nachfolge-Vorlesung aus dem Wintersemester geht, startet alles mit der Renaissance, also dem 15./16. Jahrhundert. Die Stilmerkmale seit dieser Zeit werden unter die Lupe genommen und dabei viele Text- und Bildquellen besprochen, die Kunstgegenstände in ihrem Entstehungs- und Erhaltungskontext reflektieren.

     

  1. Formen und Werkstoffe von Kulturgütern II

    Auf einem Tisch liegen Materialien für Vergoldung und vergoldete Objekte.

    In den Übungen wird das im Seminar erlernte Wissen praxisorientiert vertieft und erweitert. Dazu gibt es eine Einteilung in kleinen Gruppen. Jede Gruppe nimmt 90 Minuten an der Übung teil.

     

Highlights

Beispielaufgaben

Toll, dass Sie sich für den Studiengang Museologie an der HTWK Leipzig interessieren! Hier gibt es die Möglichkeit, kurze Beispielaufgaben zu typischen Inhalten auszuprobieren. Wichtig: Unsere Beispielaufgaben sind kein Leistungstest! Sie sollen vielmehr einen ersten Einblick geben, mit welchen Themen und Aufgabenstellungen sich Studierende dieses Studiengangs befassen.

Fragen - Beispielaufgaben Museologie

Museologische Grundlagen

Die Vielfalt der Museumslandschaft ist riesig. Kunstmuseen, Naturkundemuseen, Technikmuseen etc. Um sie definieren zu können, werden ihnen klare Aufgaben zugeschrieben.

Was sind die Kernaufgaben von Museen?

Perspektive

Wie geht es weiter?

Kompetenz der Museologinnen und Museologen ist die Sammlungsverwaltung und -präsentation in Museen: Objekte beschreiben und durch Datenbanken erschließen (Dokumentation), die Objekte fachgerecht einlagern (Magazinierung, Bestandserhaltung) und für Forschungen sowie Ausstellungen bereitstellen (Ausstellungsplanung und Leihverkehr). Das Studium ermöglicht es zudem, das individuelle Profil zu erweitern auf die Arbeitsbereiche der Ausstellungsgestaltung, Museumspädagogik / Bildung und Vermittlung und Marketing- sowie Kommunikationsaufgaben in Museen oder anderen Kultureinrichtungen. Das Museologiestudium in Leipzig qualifiziert für alle Museumssparten sowie die Leitung kleinerer Museen mit breit gefächerten Sammlungen. Zur Spezialisierung im Bereich der Bildung und Vermittlung wird der weiterbildende Masterstudiengang  Museumspädagogik | Bildung und Vermittlung im Museum (M.A.) angeboten.

Unsere Alumni

Eine Absolventin des Studiengangs Museologie an der HTWK Leipzig platziert Metallobjekte auf einem Fototisch.

Katharina Nittel: Museologin im Museum für Franken – Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Würzburg

Eine Absolventin des Studiengangs Museologie an der HTWK Leipzig steht in einer Ausstellung neben einem Gemälde von August dem Starken. Sie hält ein Schild mit der Aufschrit: „Falsch“, hoch. Sie greift sich nachdenklich ans Kinn.

Franziska Gaumnitz: Museumspädagogin für das Dommuseum Ottonianum Magdeburg

Eine Absolventin des Studiengangs Museologie an der HTWK Leipzig betrachtet Fotos, die auf einem Tisch in einer Museumsausstellung liegen.

Marie Breinl: Projektmanagerin bei einer Kreativagentur für Kommunikation und Design in Berlin

Auswahl möglicher Arbeitsbereiche nach dem Studium

  • Museen jeder Art/Gattung

  • Baudenkmäler mit historischem Inventar (Schlösser, Burgen)

  • Ausstellungshäuser

  • Kindermuseen

  • Gedenkstätten

  • Kunst-/Antiquitätenhandel

  • Museumsdienstleister (Softwareunternehmen, Ausstellungsgestalter)

  • Science Center

Zulassung

Zugangsvoraussetzungen

Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife bzw. ein Hochschulzugang nach § 18 Abs. 3 - 7 SächsHSG.

Hinweise zur Zulassungsbeschränkung

Die überwiegende Mehrheit der Bachelorstudiengänge an der HTWK Leipzig ist zulassungsbeschränkt. Die Vergabe der Studienplätze erfolgt direkt an der HTWK Leipzig (örtlicher Numerus Clausus) auf der Grundlage der zulassungsrechtlichen Vorschriften. Die Studienplätze werden nach Abzug verschiedener Vorabquoten (z.B. Zweitstudienbewerberinnen und Zweitstudienbewerber) vergeben nach: der HZB-Note (Quote 20 %), der Wartezeit (Quote 20 %) und nach den Kriterien der hochschulinternen Auswahl (Quote 60 %).

https://www.htwk-leipzig.de/auswahlverfahren/ 

Das detaillierte Zulassungsverfahren der HTWK ist hier beschrieben.

Zulassungsverfahren der HTWK Leipzig

Numerus Clausus Orientierung

Die NC-Werte-Übersicht finden Sie unter www.htwk-leipzig.de/nc.

Bonusmerkmale Museologie – Bachelor

Sofern eines der nachstehend aufgeführten Merkmale zutrifft, wird die Durchschnitts- bzw, Abschlussnote der HZB um den entsprechenden
Bonus verbessert. Bei Erfüllung mehrerer Merkmale erfolgt eine Kumulierung der Boni. Werden innerhalb eines Merkmals mehrere Kriterien erfüllt, erfolgt keine Kumulierung der Boni.

Merkmal 1 - Bonus 0,5
Allgemeine Hochschulreife mit Leistungskurs oder Abiturprüfungsfach Geschichte und mit der Einzelnote 2,0 oder besser

Merkmal 2 - Bonus 0,5

  • Allgemeine Hochschulreife mit Leistungskurs oder Abiturprüfung Informatik und mit der Einzelnote 3,0 und besser
  • oder Zertifikat der International Certification for Digital Literacy (ICDL)

Merkmal 3 - Bonus 0,5

  • erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung
    a.) durch eine staatliche/staatlich anerkannte Berufsfachschule,
    Fachakademie/ ein Berufskolleg als
    • Erzieher*in
    • Erzieher*in für Jugend- und Heimerziehung
    • Präparationstechnische*r Assistent*in Biologie/Geowissenschaften/Medizin
    • technische*r Assistent*in naturkundliche Museen/Forschungsinstitute
    •  
  • b.) im anerkannten Ausbildungsberuf als
    • Fachangestellte*r für Medien und Informationsdienste
    • Fachinformatiker*in (Anwendungsentwicklung/Systemintegration)
    • IT-System-Elektroniker*in
    • Kaufmann/-frau - IT-System Management
  • c.) im anerkannten Ausbildungsberuf als Kaufmann/-frau im Einzelhandel unter der Bedingung, dass die gesamte Ausbildungszeit in einem Auktionshaus (Mitglied des Bundesverbandes deutscher Kunstversteigerer, BDK) oder in einem Fachgeschäft für Kunst oder Antiquitäten (Mitglied des Bundesverbandes des deutschen Kunst- und Antiquitätenhandels, BDKA, des Bundesverbandes Deutscher Galerien und Kunsthändler, BVDG, oder des Kunsthändlerverbandes Deutschland (KD)) absolviert wurde

Merkmal 4 - Bonus 1,0
Gesellenbrief in einem der folgenden Berufe aus Anlage A oder B der Handwerksordnung:

  • Böttcher*in
  • Buchbinder*in
  • Büchsenmacher*in
  • Drechsler*in
  • Elfenbeinschnitzer*in
  • Holzspielzeugmacher*in
  • Edelsteinschleifer*in,
  • Edelsteingraveur*in
  • Fotograf*in
  • Geigenbauer*in
  • Glasbläser*in
  • Glas- und Porzellanmaler*in
  • Glasveredler*in
  • Gold- und Silberschmied*in
  • Handzuginstrumentenmacher*in
  • Holzbildhauer*in
  • Holzblasinstrumentenmacher*in
  • Keramiker*in
  • Klavier-, Cembalobauer*in
  • Kürschner*in
  • Maßschneider*in
  • Metallbildner*in
  • Metallblasinstrumentenmacher*in
  • Metall- und Glockengießer*in
  • Modist*in
  • Orgel-, Harmoniumbauer*in
  • Sattler, Feintäschner*in
  • Schuhmacher*in
  • Steinmetz*in,
  • Steinbildhauer*in
  • Stuckateur*in
  • Textilgestalter*in (Sticker*in, Weber*in, Klöppler*in, Posamentierer*in, Stricker*in)
  • Tischler*in
  • Uhrmacher*in
  • Vergolder*in
  • Zupfinstrumentenmacher*in

Merkmal 5 - Bonus 1,0
a.) Ableistung eines Freiwilligen Jahres in der Denkmalpflege
b.) Ableistung eines Freiwilligen Sozialen Jahres in der Kultur/ eines Freiwilligen Kulturellen Jahres /eines Freiwilligen Europäischen Jahres, soweit dieses durchgehend in einem
Museum oder in einer Gedenkstätte stattfand
c.) berufspraktische Erfahrungen im Umfang von einem Kalenderjahr vollzeitiger Beschäftigung

  • in einer Fachwerkstatt für Restaurierung (VdR, Verband der Restauratoren e.V.)
  • in einem der unter Merkmal 3 c.) genannten Unternehmen, soweit das Merkmal 3 c.) nicht für einen Bonus geltend gemacht wird, oder
  • in einem Museum in den Aufgabenfeldern Sammlungsverwaltung, Bestandsbewahrung, Ausstellungsgestaltung und / oder Museumspädagogik

d.) mehrjährige unentgeltliche Tätigkeit (Ehrenamt), die dem Merkmal 5 c.) gleichkommt, kann auf Antrag mit detailliertem, glaubhaftem Nachweis durch Einzelfallentscheid als Erfüllung des Merkmals 5 anerkannt werden

Die hier aufgeführten Bonuskriterien gelten für die Bewerbung zum Wintersemester 2023/24. Rechtsgrundlage ist die aktuell geltende Auswahlordnung (Ordnung für das hochschulinterne Auswahlverfahren grundständiger Studiengänge), nachzulesen unter www.htwk-leipzig.de/rechtsgrundlagen/.

Was ist eigentlich …?

Bewerbungsfristen Bachelorstudiengänge

Alle Bachelorstudiengänge starten im Wintersemester (Oktober). Als Bewerbungszeit für Bewerberinnen und Bewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) vor dem 16.01. des Bewerbungsjahres erhielten (Alt-Abiturientinnen und Alt-Abiturienten), gilt der Zeitraum vom 01.05. bis 31.05. Für Bewerberinnen und Bewerber, die ihre HZB bis zum 31.07. des Bewerbungsjahres erwerben, gilt die Bewerbungszeit vom 01.05. bis 15.07. Bewerbungen nach dem 15.07. des Bewerbungsjahres können nicht berücksichtigt werden (Ausschlussfrist).

Ausnahmen:

  • Die Bewerbungsfristen für die kooperativen / dualen Studiengänge Informations- und Kommunikationstechnik und Telekommunikationsinformatik laufen vom 1.5. bis 15.10. mit Studienstart jeweils zum Wintersemester im Bewerbungsjahr.

 

Bonuskriterien

Bei Erfüllung gewisser fachspezifischer Vorkenntnisse, wie z. B. eine abgeschlossene Berufsausbildung oder die Teilnahme an fachspezifischen Leistungskursen, kann eine Verbesserung der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) erreicht werden. Die verbesserte Durchschnittsnote (Eignungsnote) darf rechnerisch den Wert 1,0 nicht unterschreiten. Informationen zu den aktuell gütigen Bonuskriterien sind in den Bewerbungsinformation für Bachelorstudiengänge (PDF) einzusehen.

Grad der Qualifikation

Dies entspricht der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB).

Hochschulzugangsberechtigung (HZB)

Folgende Qualifikationen werden als Hochschulzugangsberechtigung anerkannt: allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife (Anerkennung in Sachsen vorausgesetzt) und fachgebundene Hochschulreife (für die entsprechende Fachrichtung). Die Bewerbung für ein Studium ohne Abitur ist unter bestimmten Voraussetzungen (§17 SächsHSFG) möglich. Ergänzende Informationen finden sich auf unserer Webseite und in der Studienberatung im Dezernat Studienangelegenheiten.

Interne Auswahl

Die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber erfolgt u. a. über ein hochschulinternes Bonussystem zur Verbesserung der Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Ausgangswert ist die maßgebliche Durchschnittsnote der HZB. Bei Erfüllung zusätzlicher fachspezifischer Bonuskriterien kann die Durchschnittsnote verbessert werden. Die verbesserte Durchschnittsnote nennt man Eignungsnote.

NC-Werte

Reicht die Zahl der Studienplätze nicht für alle Bewerberinnen und Bewerber, entstehen im Ergebnis der Auswahlverfahren Zulassungsgrenzen (Numerus Clausus). Diese Grenzränge ergeben sich für jeden Studiengang nach Abschluss des Auswahlverfahrens jährlich neu. Hier finden Sie eine Übersicht der NC-Werte je Studiengang aus den letzten Jahren.

Wartezeit

Die Wartezeit entspricht der Anzahl der Halbjahre (Wartesemester) nach Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) abzüglich bereits absolvierter Studiensemester an deutschen Hochschulen. Eine über acht Jahre hinausgehende Wartezeit bleibt unberücksichtigt.

Kontakt

Allgemeine Studienberatung


M. A. Anne Herrmann
Raum:
Telefon:
+49 341 3076-6156

Studiendekan & Studienfachberatung


Prof. Dr. Dr. Markus Walz
Telefon:
+49 341 3076-5443

stellv. Studiendekanin & Studienfachberatung in Vertretung des Studiendekans


Prof. Dr. phil. Gisela Weiß
Telefon:
+49 341 3076-5422

Prüfungsamt


B. A. Sabrina Dylakiewicz
Telefon:
+49 341 3076-8457

Studienamt

Petra Kraft
Raum:
Telefon:
+49 341 3076-5427

Schnupperwochenende Museologie

Der Studiengang Museologie bietet Studieninteressierten an einem Wochenende die Möglichkeit an einem kostenlosen Schnupperstudium teilzunehmen. Weitere Informationen und Anmeldung.

Aktuelle Einblicke

... zum Studiengang Museologie gibt es im Museologie-Instagramprofil.

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