Regelungen zu diesem Studiengang finden Sie in der Studien- und Prüfungsordnung.
Die kompletten Modulbeschreibungen des Studiengangs finden Sie im Modulux.
Die nachfolgende Moduldarstellung bietet nur einen ersten Überblick.
Master of Science (M.Sc.)
Media Informatics (M.Sc.)
4 oder 6 Semester / 120 ECTS-Punkte
deutsch
Bewerbung: 1. Mai bis 15. Juli
Bachelorabschluss oder gleichwertiger Abschluss auf dem Fachgebiet Elektro- oder Informationstechnik
konsekutiver Studiengang
Der Studiengang ist auch in Teilzeit studierbar
Der Masterstudiengang Medieninformatik ist ein Informatikaufbaustudium. Ziel des Studienganges ist der Erwerb eines zweiten berufsqualifizierenden Abschlusses und die persönliche Weiterbildung zur fortgeschrittenen Berufsreife. Insbesondere Frauen haben die Chance, sich einen Bildungsvorsprung zu erarbeiten und wichtige Persönlichkeitseigenschaften für den Berufsalltag auszuprägen. Studierende sollen sich in den zwei Jahren des Masterstudiums ein persönliches Fachprofil erarbeiten können, mit dem sie am Markt bestehen können. Dazu sind die Kenntnisse, die in der Regel in einem vorangehenden Bachelorstudiengang mit Informatik- bzw. Medieninformatik-Bezug erworben wurden, zu vertiefen und durch die Belegung weiterer Module persönlich zielgerichtet auszubauen. Die Struktur des Studiums kommt dem entgegen – es werden wenige Pflichtmodule und viele Wahlpflichtmodule angeboten. Eine Kooperation mit der Universität Leipzig ermöglicht die Belegung ausgewählter Module an den Fakultäten für Mathematik und Informatik bzw. für Wirtschaftswissenschaften (Wirtschaftsinformatik). Es gibt Angebote anderer Fakultäten der HTWK zur geeigneten Ergänzung des Profils des Studiengangs. Unmittelbarer Gegenstand des Masterstudiums ist die Medieninformatik als Disziplin, die eine Kombination von Gebieten der Praktischen, Technischen, Angewandten und Theoretischen Informatik vor dem Hintergrund der Erzeugung, Übertragung, Speicherung, Verarbeitung und Präsentation digitaler Medien verkörpert. Das Denken in Architekturen in den Bereichen Hardware, Software, Medien, Kommunikation und Interaktion wird gezielt vermittelt. Die Befähigung zur Vermittlerin oder zum Vermittler zwischen Mensch und Maschine bzw. zwischen Mitgliedern von Teams mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen wird weiterentwickelt.
Die Ausbildung zum Master erfolgt auf fundierter theoretischer Basis. Ein besonderer Stellenwert kommt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit in der Selbststudienzeit, im Projekt und in der Masterarbeit zu. Häufig wird dies ergänzt durch selbst gewählte nebenberufliche Tätigkeit im Fachgebiet. Im Rahmen der Akkreditierung wurde der Studiengang nach den Richtlinien der ASIIN als stärker anwendungsorientiert eingestuft und 2015 erneut reakkreditiert. Damit haben Alumni die Berechtigung zum höheren Dienst im öffentlichen Dienst, also z. B. zum Berufswechsel als Gymnasiallehrer bei bestehender Nachfrage.
Die Studieninhalte entsprechen dem aktuellen Stand der Technik und der Wissenschaft. Sie basieren auf dem Prinzip der Einheit von Lehre und Forschung. Die Studierenden sollen die Befähigung zu interdisziplinärer Kooperation und zur aktiven Mitgestaltung der wissenschaftlichen Entwicklung ihres Fachgebietes erlangen.
Lina Brandt, Entwicklerin
Dieser Studiengang wird als Vollzeit- und als Teilzeitstudium angeboten. Das Teilzeitstudium ist ein Präsenzstudium mit verringerter Stundenlast in den ersten fünf Fachsemestern, es ist jedoch nicht als Fernstudium ausgelegt. Die Module sind in beiden Studienvarianten prinzipiell dieselben.
Vollzeit | Teilzeit |
Pflicht-/Wahlpflichtmodule: 1. bis 3. Semester | Pflicht-/Wahlpflichtmodule: 1. bis 5. Semester |
Masterarbeit: 4. Semester | Masterarbeit: 6. Semester |
Das Studium ist modular aufgebaut. Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Für bestandene Modulprüfungen werden ECTS-Punkte (European Credit Transfer and Accumulation System) vergeben, deren Anzahl sich am Gesamtaufwand orientiert, der von den Studierenden für das Modul erbracht werden muss. Ein umfangreiches Angebot an Wahlpflichtmodulen und die Integration einer Projektveranstaltung mit wählbarem Thema bieten viel Freiraum für eine individuelle Studiengestaltung. Wahlpflichtmodule mit starken inhaltlichen Bezügen werden zur Erleichterung der Orientierung zu Kompetenzbausteinen zusammengefasst, die optional sind. Der Wahlpflichtkatalog umfasst die Kompetenzbausteine Intelligente Systeme, Medienmanagement und E-Learning. Weitere Kompetenzbausteine sind im Studiengang Informatik Master ausgewiesen. Oberseminare, die von den Studierenden durch Vortrags- und Diskussionsaktivitäten getragen werden, dienen der Schulung der wissenschaftlichen Kommunikationsfähigkeit und der Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsergebnissen. Ein bis zwei Auslandssemester sind stets durchführbar, am besten ab dem 3. bzw. 5. Fachsemester. Dort erbrachte Leistungen werden geeignet angerechnet. Im 4. Fachsemester bei Vollzeitstudium bzw. im 6. Fachsemester im Teilzeitstudium steht die Anfertigung der Masterarbeit im Vordergrund, mit welcher die Fähigkeit zur erfolgreichen wissenschaftlichen Bearbeitung einer anspruchsvollen Thematik des Fachgebiets nachzuweisen ist. Das Studium endet mit einem Kolloquium zu den Ergebnissen der Masterarbeit an der Fakultät.
Regelungen zu diesem Studiengang finden Sie in der Studien- und Prüfungsordnung.
Die kompletten Modulbeschreibungen des Studiengangs finden Sie im Modulux.
Die nachfolgende Moduldarstellung bietet nur einen ersten Überblick.
1. Semester
Betriebliche Informationssysteme
Prinzipien von Programmiersprachen
Media Lifecycle Management
Software Engineering
Einführung in die Visualisierung
Digitales Lehr- und Lernmanagement
2. Semester
Oberseminar Teil 1
Digitale Bildverarbeitung
Human Computer Interaction
Wahlpflichtmodule*
3. Semester
Oberseminar Teil 2
Projekt
Kryptologie
Wahlpflichtmodule*
4. Semester
Mastermodul
- Referat
- Masterarbeit
- Masterkolloquim
2. Semester
Algorithm Engineering
Data Warehousing
Mustererkennung
Multimedia-Datenbanken (Aufbaukurs)
Progressive Web Applications
Visualisierung in Naturwissenschaft und Technik
Crossmedia-Produktion
3D-Erfassung, -Design und -Dynamik
Computermusik Teil 1
Mediendidaktik
Künstliche Intelligenz Teil 1
Nichtlineare Optimierung
3. Semester
Computermusik Teil 2
Künstliche Intelligenz Teil 2
Innovative Rechnerarchitekturen
Digitale Bildverarbeitung
Internetworking
Evolutionäre Algorithmen
IT-Sicherheit (Aufbaukurs)
Big-Data-Technologien
Objekt- und Gestenerkennung
Operations Research
Empirische Methoden für Informatiker
Zeitreihenanalyse und Prognoseverfahren
* Es sind mind. 8 Wahlpflichtmodule zu wählen.
Die exzellente Qualität von Studium und Lehre ist durch die Akkreditierung nach den Regeln des Akkreditierungsrates garantiert. Im folgenden finden Sie die Akkreditierungsurkunden für die einzelnen Zeiträume:
Akkreditierungsbescheid bis 31.03.2028 Akkreditierungsrat
Akkreditierungsbeschluss bis 31.03.2028 Akkreditierungsrat
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2026 ASIIN
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2026 Euro-Inf
Akkreditierungsurkunde bis 16.01.2021 ASIIN
Akkreditierungsurkunde bis 16.01.2021 Euro-Inf
Akkreditierungsinformation bis 30.09.2020 ASIIN
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2019 Akkreditierungsrat
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2019 ASIIN
Akkreditierungsurkunde bis 17.04.2015 Akkreditierungsrat
Akkreditierungsurkunde bis 17.04.2015 ASIIN
Akkreditierungsurkunde bis 17.10.2014 Akkreditierungsrat
Akkreditierungsurkunde bis 17.10.2014 ASIIN
Akkreditierungsurkunde bis 30.09.2013 Akkreditierungsrat
Hier geht es zum aktuellen Lehrveranstaltungsplan. Wähle dazu zuerst den gewünschten Studiengang aus und dann eine beliebige Seminargruppe und anschließend "Alle Wochen".
Der RoboCup ist eine Fußballliga mit programmierten Robotern als Spieler. Dahinter steckt das Nao-Team der HTWK Leipzig. Ziel ist es zur Forschung beizutragen, indem innovative Software kreiert wird, die die Roboter zum Erfolg führt.
Einmal im Jahr findet an der HTWK Leipzig die Lange Nacht der Computerspiele statt. Die Spielenacht verbindet Elemente eines Retro-Treffens, einer LAN-Party, eines Studenten-Camps, eines Brettspiele-Abends und einer Tagung zu einem Ganzen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Leipzig Game Jam entwickeln in nur 48 Stunden ein komplett neues Computerspiel. Allein oder im Team wird programmiert, Grafik gestaltet, Design und Musik entwickelt. Der Leipzig Game Jam ist Teil des Global Game Jams, der an mehreren hundert Standorten weltweit zur gleichen Zeit stattfindet.
Die Studierenden erwerben einen Abschluss, der
Medieninformatik als praxisorientierte technisch-wissenschaftliche Disziplin mit weltweit wachsendem Marktanteil eröffnet gut ausgebildeten Fachleuten international ausgezeichnete berufliche Entwicklungschancen. Bei sehr gutem Gesamtprädikat ist die Aufnahme einer Promotion an einer Universität wesentlich leichter möglich. Alumni haben sehr gute Möglichkeiten zum Aufbau eines eigenen Unternehmens, auch mit der Unterstützung von Gründungsstipendien (z. B. EXIST) und mit der Beratung durch Professorinnen und Professoren und durch das Forschungs- und Transferzentrum der HTWK. Innovative Ideen und interdisziplinäre Gründungsteams erhöhen oft die Erfolgschancen.
Besonderheiten
Das Studium der Medieninformatik führt bei Orientierung auf weniger einzelprojektorientierte Beschäftigungsverhältnisse zu einem familienfreundlichen Arbeitsalltag, da Überstunden für entwicklungslastige Tätigkeiten in der Regel selten dienstlich anfallen. Die Beschäftigungschancen sind bei guter fachlicher Qualifikation hoch und mit ständiger Weiterbildung langfristig stabil. Die Regionen Leipzig, Jena und Dresden bieten eine größere Nachfrage nach Alumni der Medieninformatik als derzeit durch Ausbildung an den örtlichen höheren Bildungseinrichtungen zufriedengestellt werden kann. In der Regel werden außerhalb projektgetriebener Medienunternehmen gleich Festanstellungen vereinbart. Eine fachlich orientierte Nebentätigkeit nach dem Praktikum und im Masterstudium ist normal möglich.
mobile und webbasierte Dienste, Informationsdienstleister
Spielentwicklung
Unternehmen für medienrelevante Software, Hardware, Vertrieb
Multimedia-, Marketing-, Web- und Werbeagenturen
Unternehmen der Kommunikations- und Netzwerktechnik
Audio- und Videostudios, Rundfunk- und Fernsehanstalten
Beratungsunternehmen
Unternehmen des Druck- und Verlagswesens
Forschung, Aus- und Weiterbildung
Qualifizierter Bachelorabschluss oder gleichwertiger akademischer Abschluss auf dem Fachgebiet Elektrotechnik und / oder Informationstechnik.
Fast alle Masterstudiengänge an der HTWK Leipzig sind zulassungsbeschränkt. Die Vergabe der Studienplätze erfolgt direkt an der HTWK Leipzig (örtlicher Numerus Clausus) auf der Grundlage der zulassungsrechtlichen Vorschriften. Nach Abzug der Studienplätze für Bewerberinnen und Bewerber für außergewöhnliche Härtefälle (2%) erfolgt die Auswahl auf Grundlage der Durchschnittsnote aller bis zum Ablauf des planmäßig vorletzten Semesters abgelegten Prüfungsleistungen des für den jeweiligen Masterstudiengang erforderlichen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses. Soweit eine Bewerberin bzw. ein Bewerber einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss mit besserer Abschlussnote als der sich ergebenden Durchschnittsnote nachweisen kann, erfolgt die Auswahl allein auf der Grundlage der Abschlussnote (Meistbegünstigung).
Fast alle Masterstudiengänge starten im Wintersemester (Oktober). Der Bewerbungszeitraum für ein Studium ab Wintersemester für zulassungsbeschränkte Studiengänge (Studiengänge mit Numerus clausus) läuft vom 1. Mai bis 15. Juli (Ausschlussfrist).
Die Masterstudiengänge Bibliotheks- und Informationswissenschaften, Informations- und Kommunikationstechnik, Druck- und Verpackungstechnik, Medienmanagement, Museumspädagogik | Bildung und Vermittlung im Museum sowie Praxisentwicklung und Forschung Soziale Arbeit starten im Sommersemester (April) mit Bewerbungszeitraum vom 1. Dezember bis 15. Januar (Ausschlussfrist).
Für den Masterstudiengang Informations- und Kommunikationstechnik welcher im Sommersemester startet, ist die Bewerbungsfrist 1. Dezember bis 15. April (Ausschlussfrist).
Weitere Fristen und Informationen finden Sie auf der Seite zum Auswahlverfahren der Masterstudiengänge.
Es können Bonuspunkte auf bestimmte für den Masterstudiengang relevante Kriterien vergeben werden, die zu einer Verbesserung der Durchschnitts- bzw. Abschlussnote des ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses führen (Bonussystem). Die Kriterien sind studiengangsbezogen verschieden und nicht zwingend für alle Studiengänge notwendig. In der Bewerbungsinfo finden Sie die konkreten Bonuskriterien.
Reicht die Zahl der Studienplätze nicht für alle Bewerberinnen und Bewerber, entstehen im Ergebnis der Auswahlverfahren Zulassungsgrenzen (Numerus Clausus). Diese Grenzränge ergeben sich für jeden Studiengang nach Abschluss des Auswahlverfahrens jährlich neu. Hier finden Sie eine Übersicht der NC-Werte je Studiengang aus den letzten Jahren.
Informatik und Medieninformatik