Unter dem Motto "(Re-)Shaping University Presses and Institutional Publishing" fand in diesem Jahr vom 13. bis zum 14. Juni die zweite Konferenz der Association of European University Presses in Brünn, Tschechien, statt.
Zum zweiten Mal seit Bestehen lud die Initiative Association of European University Presses (kurz: AEUP; dt.: Verband der europäischen Universitätsverlage) zu einer dreitägigen Konferenz ein, um den Mitgliedern und Unterstützern von europäischen Verlagen, die mit einer Universität, einem Forschungsinstitut oder einer Bildungseinrichtung verbunden sind, die Möglichkeit zu bieten, sich zu vernetzen und auszutauschen. Die AEUP versteht sich dabei als Schnittstelle zwischen den europäischen Universitätsverlagen mit dem Ziel, engere Beziehungen zwischen ihnen aufzubauen und somit die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zwischen ihnen zu fördern.
Die diesjährige Konferenz stand ganz im Zeichen der sich verändernden wissenschaftlichen Publikationslandschaft und die damit einhergehenden Herausforderungen für Universitätsverlage in Europa. Ein brennendes Thema war der steigende Bedarf der Wissenschaftcommunity neben Journalartikeln auch Fachbücher im Open Access zu publizieren. Universitätsverlage können hierbei eine wichtige Rolle spielen, in dem sie ihre Publikationsworkflows so gestalten, dass Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse im Open Access und als gedruckte Monografie ohne oder zu wesentlich geringeren Book Processing Charges publizieren können als es kommerzielle Wissenschaftsverlage anbieten.
Passend hierzu präsentierte unser Teammitglied Antonia Schrader am dritten Veranstaltungstag das Forschungsprojekt Open-Access-Hochschulverlag den rund 60 Teilnehmern aus 12 verschiedenen Ländern.
Ihr Lightning Talk sowie eine detaillierte Zusammenfassung aller Keynote-Vorträge und Lightning Talks wird in Kürze auf der AEUP-Website unter www.aeup.eu/aeup/conferences/2019-2nd-aeup-conference veröffentlicht.
Wir bedanken uns recht herzlich bei der AEUP für die Möglichkeit an der Konferenz teilzunehmen sowie für die Gestaltung eines spannenden Konferenzprogrammes! Ebenfalls richtet sich unserer Dank an die Masaryk Universität Brno und an den Masaryk Universitätsverlag Brno für die Bereitstellung des Veranstaltungsortes!