Der studentische Wettbewerb "Speak Out for Engineering" des VDI Young Engineers fand am Hochschulkolleg, Fremdsprachen und Interkulturalität statt.
Am 15. Oktober hielten Studierende von verschiedenen Hochschulen vor einer interdisziplinären Jury jeweils eine 20-minütige Präsentation zu einem komplexen technischen Thema ihrer Wahl. Die Bandbreite der Themen reichte dabei von Soft Robotics, Microchips / EUV-Lithographie, Pflanzensensoren bis hin zur Verwertbarkeit von Gräsern auf Mooren. An die Präsentationen schloss sich eine 10-minütige Fragerunde an, in der Folgefragen gestellt wurden. Der Schwerpunkt bei der Bewertung der Gesamtleistung durch die Jury lag dabei neben Fachwissen und Fachsprachenkenntnissen, vor allem auch auf „weichen“ Aspekten, z. B. wie das Thema vorgestellt wurde, wie die Präsentation strukturiert war und wie gut das Publikum dem Thema folgen konnte. Der Abend gab zudem auch die Möglichkeit zu angeregtem Erfahrungsaustausch bei internationalen Köstlichkeiten.
An der regionalen Vorrunde nahmen Oscar Barthel, Maschinenbaustudent an der HTWK Leipzig, Julia Pretschner von der Hochschule/Uni (?) Magdeburg, [STUDENT 3 von der LMU München?], [STUDENT 4 von der FU Berlin?] teil. [STUDENT 4] siegte mit seinem Vortrag “Fenlands”, in dem er die nachhaltige Nutzung von Gräsern skizzierte, die auf Sumpflandschaften und Mooren wachsen, welche als Bauland trocken gelegt werden. Teil der Jury war neben Prof. Dr. Devarajan Sankaran, Marleny Garcia-Schollenbruch und Morgan-Elise Brady - Kontakte aus der Wirtschaft - auch Dietlind Unger, langjährige Lehrkraft im Bereich Fachsprache Englisch an der HTWK Leipzig. Die regionale Vorrunde in Leipzig wurde von den HTWK-Masterstudierenden Tom Sobotta und Holger Varenholz, Mitglieder im VDI Bezirksverein Leipzig, in Kooperation mit dem Hochschulkolleg, Fremdsprachen & Interkulturalität organisiert und fand im Studio L statt.
Im nächsten Jahr soll der Wettbewerb erneut an der HTWK Leipzig ausgetragen werden. Die Bewerbungsfrist dafür wird Mitte August sein.
„Speak Out for Engineering“ (SOfE) ist ein Wettbewerb, der Studierenden der Ingenieurfächer die Möglichkeit bietet, ihre professionellen Präsentationsfähigkeiten in englischer Sprache in einem wettbewerbsorientierten, aber unterhaltsamen Umfeld zu trainieren. Der Wettbewerb wird in Deutschland vom Verein Deutscher Ingenieure e. V. (VDI) mitorganisiert, wobei die Institution of Mechanical Engineers (IMechE) die übergeordnete organisierende Institution ist.
Der Wettbewerb besteht aus mehreren Runden:
- Regionale Vorausscheidungen in ganz Deutschland geben allen Studierenden die Möglichkeit am Wettbewerb teilzunehmen. Die Vorrunden fanden dieses Jahr in Rostock, Bremen, Darmstadt, Karlsruhe und Leipzig statt.
- Die Gewinner der regionalen Vorausscheidungen qualifizieren sich für das nationale Finale, das am 6. November in der VDI-Zentrale in Düsseldorf stattfindet.
- Der Gewinner des nationalen Finales qualifiziert sich für das regionale Finale auf europäischer Ebene, das von da an vom IMechE organisiert wird.
- Der Gewinner des Regionalfinales qualifiziert sich für das Weltfinale, das in London stattfinden wird.
In jeder Runde, an der sie teilgenommen haben, erhalten die Teilnehmenden ein offizielles Zertifikat und individuelles Feedback zu ihrem Vortrag. Ab der zweiten Runde winken Preisgelder, der erste Platz im Finale ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 £ und der zweite Platz mit 500 £ dotiert. Die Teilnehmenden müssen Mitglied im VDI Young Engineers sein.
