Ingenieure ohne Grenzen e.V. - Entwicklungszusammenarbeit in Kenia
Die NGO „Ingenieure ohne Grenzen e.V.“ verfolgt das Ziel, zusammen mit benachteiligten Menschen in ärmeren Ländern Konzepte und Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Diese sollen die Menschen vor Ort nachhaltig unterstützen, aus eigener Kraft Zugang zu besserer Bildung, Hygiene- und Gesundheitseinrichtungen sowie Infrastruktur zu bekommen. Der Verein arbeitet grundsätzlich mit lokalen Organisationen zusammen, die die genauen Bedarfe und Bedürfnisse der Menschen kennen und organisatorisch und operativ den Erfolg der Projekte sichern.
Entwicklungszusammenarbeit wird dabei nicht als rein technische Aufgabe verstanden, sondern als interdisziplinärer Prozess, der soziale, kulturelle und ökologische Rahmenbedingungen berücksichtigt. Die gemischten Teams der NGO übernehmen in diesem Kontext eine besondere Verantwortung, da technische und soziale Entscheidungen langfristige Auswirkungen auf Lebensbedingungen und gesellschaftliche Strukturen haben können.
Die Vortragenden werden die Arbeit der Leipziger Regionalgruppe vorstellen. Dazu gehört ein bereits erfolgreich abgeschlossenes Schulbau-Projekt in West-Kenia (KEN-IOG12) sowie ein in Erkundung befindliches Projekt im Süden Kenias bei den Maasai am Fuße des Kilimandscharo (KEN-IOG16). Zudem soll gezeigt werden, wie die Zuhörer ihr Know-How einbringen können und welche planerischen Herausforderungen und Mehrwerte die Arbeit in der Entwicklungszusammenarbeit für sie bringen kann. Und dabei ganz wichtig: Ingenieure ohne Grenzen e.V. sucht nicht nur Ingenieure, ganz im Gegenteil!
Vortragende
Prof. Dr.-Arch. Monica Rossi-Schwarzenbeck ist Professorin für Konstruktives Entwerfen, Energieeffizientes Bauen an der HTWK und Projektleiterin für das Projekt KEN-IOG16 in Olasiti.
Leonard Mourier ist M.Sc. für Bahnsysteme und arbeitet als Projektleiter in der Schieneninfrastruktur und Ansprechpartner der Regionalgruppe Leipzig.
René Pauli ist M.Sc. für Bauingenieurwesen und arbeitet als Projektingenieur in der Schieneninfrastruktur und war Projektleiter für das Projekt KEN-IOG12 in Mbita.
