Seit 1. Juli 2019 ist Birgit Uhlig Dezernentin Technik der HTWK Leipzig
Eine Unbekannte an der Hochschule ist Birgit Uhlig ganz sicher nicht, dazu ist sie schon zu lange hier: ganze 15 Jahre werden es 2019. Rechnet man ihre Studienzeit hinzu, kommen nochmal fünf Jahre obendrauf.
Seit dem 1. Juli leitet Birgit Uhlig das Dezernat Technik. Sie folgt in dieser Position auf Dr. Jürgen Loll, der sich nach 17 Jahren in den Ruhestand verabschiedet hat. Zuvor war die gebürtige Schkeuditzerin schon mehr als zehn Jahre lang Leiterin des technischen Büros, sie kennt also nicht nur die Hochschule in- und auswendig, sondern hatte im Lauf der Jahre auch schon zu jedem Mitarbeiter und zu jeder Mitarbeiterin ihres Dezernates intensiven Kontakt.
Neue Herausforderung
Birgit Uhlig ist die Frau der schnellen, aber überlegten Lösungen. Sollten beispielsweise im Sommer 2018 spontan Mitglieder des Nao-Teams – nach ihrer Rückkehr aus Montreal als frischgebackene RoboCup-Weltmeister - vom Leipziger Hauptbahnhof abgeholt werden, sorgte Birgit Uhlig dafür, dass umdisponiert wurde und spontan ein Dienstwagen bereitstand. Und egal, wie eilig oder brenzlig es ist – stets behält sie Ruhe und Überblick. Nun also eine neue Herausforderung.
Vom operativen ins eher strategische Geschäft – was hat sie vor? „Der Job wird mit Sicherheit anders sein als das, was ich bisher gemacht habe, aber mein Ziel ist es vor allem, für Kontinuität zu sorgen. Also das fortzusetzen, was Dr. Loll in den vergangenen Jahren angestoßen hat, und das bedeutet vor allem: die bauliche Entwicklungsplanung weiter voranzutreiben.“
Birgit Uhlig ist in das Thema „hineingewachsen“, wie man so schön sagt. 2004 fing sie an der HTWK Leipzig als „Mitarbeiterin Bau“ des Dezernats Technik an, ihren „Dipl.-Ing.“ im Bauwesen hat sie 1994 auch hier gemacht. Danach folgte eine „Sturm- und Drangzeit“ woanders, als Bauleiterin bei der STRABAG: „Wir haben so viel gebaut: die ‚Sachsenhöfe‘ in der Südvorstadt, ich saß auch in den Buntgarnwerken schon auf dem Kran und habe die Baustelle von oben fotografiert – eine schöne Zeit.“ Danach: „Coming home“ an die HTWK.
Nächste Vorhaben
Was liegt als nächstes an? „Im Moment planen wir intensiv die große Baumaßnahme im Geutebrück-Bau, die für nächstes Jahr ansteht. Außerdem müssen einige Forschungsprojekte untergebracht werden, zum Beispiel wird ein weiteres Gebäude im HTWK-Forschungszentrum Life Science & Engineering in der Eilenburger Straße ausgebaut und für unsere Zwecke nutzbar gemacht. Nicht zuletzt bezieht voraussichtlich noch in diesem Herbst die Stiftungsfakultät „Digitale Transformation“ ein Gebäude in der Zschochersche Straße, das im Moment ausgebaut und vorbereitet wird.“
Langweilig dürfte es ihr also nicht werden.