Inhalt

Die Medieninformatik verbindet zwei zukunftsrelevante Branchen und verspricht den Studierenden einen abwechslungsreichen Lehrplan. Der Studiengang ist interdisziplinär und beinhaltet eine Kombination sämtlicher Gebiete der Informatik vor dem Hintergrund der Erzeugung, Übertragung, Speicherung, Verarbeitung und Präsentation digitaler Medien.

Die klassische Informatik ist im Studienverlauf sehr präsent, weshalb ein großes Interesse an Mathematik, Algorithmen/Datenstrukturen und Programmierung wichtig ist. Diese Schwerpunkte werden durch relevante Inhalte der Medienbranche ergänzt. Es stehen beispielsweise medienwissenschaftliche Grundlagen, die Entwicklung von Multimedia-Anwendungen oder das Gestalten von Medienobjekten auf dem Lehrplan.

Die Kompetenzförderung während des Studiums soll dazu befähigen die verschiedenen Disziplinen optimal zu vernetzen, um im Berufsleben als Allrounder interagieren zu können. Im Zeitalter mobiler Applikationen auf Smartphones und Tablet-PCs erweitern sich die Arbeitsbereiche für Medieninformatikerinnen und Medieninformatiker immer mehr, daraus ergeben sich hervorragende Berufsaussichten für Absolventinnen und Absolventen des Studienganges.

Stimmen aus dem Studium

Studiendekan Prof. Thomas Riechert, Fachgebiet: Informationssysteme und Datenmanagement

Prof. Karsten Weicker, Fachgebiet: Praktische Informatik

Prof. Klaus Hering, Fachgebiet: Angewandte Informatik

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Schwerpunkte

Informationstechnische Grundlagen
Medienwissenschaftliche Grundlagen
Algorithmen, Datenstrukturen und Programmierung
Naturwissenschaften (Mathe und Physik)
Kreatives Arbeiten und Gestalten

Ein virtueller Rundgang durch den Studiengang

Wir haben für Sie auf der Webseite der Fakultät Informatik und Medien einen Rundgang durch den Studiengang zusammengestellt. Sie finden dort einen detaillierteren Überblick zum Einstieg in das Studium, die Abläufe und für Sie wichtigen Portale. Natürlich gibt es dort auch einen Überblick zu den Professorinnen und Professoren sowie allen anderen direkt oder indirekt an der Lehre beteiligten Personen.

Aufbau

In den ersten zwei Semestern werden vor allem naturwissenschaftliche Kenntnisse und Grundlagen in der Programmierung vermittelt. Im weiteren Verlauf werden im 3. Semester informationstechnische und medienwissenschaftliche Inhalte präsenter. Fachbezogenes Englisch und Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens sind ebenso wichtige Bestandteile des Grundstudiums.

Im anschließenden Hauptstudium werden die Kenntnisse und Fertigkeiten in medienorientierter Informatik vertieft. Die Auswahl von drei Wahlpflichtmodulen ermöglicht eine Vertiefung der Ausbildung nach Interessenlage. Großes Gewicht wird im gesamten Studium auf die eigenverantwortliche Bearbeitung von Projekten gelegt, so z. B. im Modul Softwareprojekt. Hier wird unter Anleitung von Masterstudierenden die Entwicklungsarbeit in Teams trainiert.

Das 6. Semester umfasst die Praxisphase mit einem Praktikum von mindestens 12 Wochen. Zudem ist die Bachelorarbeit anzufertigen, in der Regel in Zusammenarbeit mit einem Praxisunternehmen.

Vorkurse

Für einen erfolgreichen Studieneinstieg sollten Sie den Stoff der gymnasialen Grundkurse Mathematik und Physik sicher beherrschen.

Ist das nicht so? Dann erleichtern Sie sich Ihren Studienstart: Frischen Sie Ihre Kenntnisse auf oder schließen Sie Wissenslücken. Nutzen Sie unsere kostenfreien Vorkurse unmittelbar vor Studienbeginn.

In der Einführungswoche vor dem offiziellen Vorlesungsbeginn begrüßt Sie die HTWK Leipzig mit einem abwechslungsreichen Programm. Machen Sie sich mit dem Studienleben vertraut: Lernen Sie Ihre Hochschule, Ihre Lehrenden und Ihre Mitstudierenden kennen.

Grundlagen

1. Semester

  • Modellierung
  • Multimedia-Grundkurs I
  • Grundlagen der Programmierung
  • Mathematik für Informatiker I
  • Digitaltechnik Teil 1/2

2. Semester

  • Algorithmen und Datenstrukturen
  • Anwendungsorientierte Programmierung (C++, Java)
  • Multimedia-Grundkurs II
  • Mathematik für Informatiker II
  • Physik für Medieninformatiker
  • Digitaltechnik Teil 2/2

Vertiefung

3. Semester

  • Betriebssysteme und Rechnernetze
  • Softwaretechnik
  • Datenbanken
  • Multimediale Webprogrammierung
  • Medienrecht
  • Überfachliche Kompetenzen (Englisch für Studium und Beruf (B2), Studium Generale )

4. Semester

  • Computergrafik
  • Fortgeschrittene Programmierung
  • Mediengestaltung
  • Wissenschaftskommunikation in der Informatik
  • Softwareprojekt Teil 1/2
  • Wahlpflichtmodul I*

5. Semester

  • Einführung in die virtuelle und erweiterte Realität (VR/AR)
  • Multimedia-Datenbanken
  • Digitale Signal- und Bildverarbeitung
  • Software-Projekt Teil 2/2
  • Wahlpflichtmodul II* 
  • Wahlpflichtmodul III*

Wahlpflichtmodule

Die Studierenden belegen insgesamt 3 Wahlpflichtmodule. Davon mindestens ein Modul aus dem Wahlpflichtkatalog I und mindestens ein Modul aus dem Wahlpflichtkatalog II.

Wahlpflichtmodule I* (4. Semester):

  • Semantic Web
  • e-Learning
  • Medienmarketing
  • Datenbanken (Aufbaukurs)
  • E-Business
  • Automaten und formale Sprachen
  • Studioproduktion I
  • Grundlagen der Audio-/Videotechnik
  • Kommunikation und Medien
  • Elektronische Berichterstattung, Reportage, Dokumentation
  • Diskrete Mathematik und Optimierung

Wahlpflichtmodule II/III* (5. Semester):

  • Computeranimation
  • Autorensysteme
  • Grundlagen Internet-basierter Informationssysteme
  • Dokumentbeschreibungssprachen
  • Mobile Computing
  • Onlineshop-Projekt
  • IT-Sicherheit
  • App-Konzeption und App-Design
  • Spezielle Probleme der Reproduktionstechnik
  • Studioproduktion II interaktiv
  • Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

* es sind insgesammt mindestens 3 Wahlpflichtmodule zu belegen

Praxisprojekt/Bachelormodul

6. Semester

• Praxisprojekt (12 Wochen)
• Bachelorarbeit und -kolloquium

Studien- & Prüfungsordnungen sowie Modulübersicht

Alltag

So könnte eine Woche aussehen (Beispiel 2. Semester)

  1. Physik für Medieninformatikerinnen und Medieninformatiker

    Physik ist neben Mathematik eine wichtige Naturwissenschaft in der Informatik. Speziell in dem Physik-Modul für Medieninformatikerinnen und Medieninformatiker stehen Grundlagen der optischen und akustischen Signalverarbeitung, einschließlich der Lichttechnik und der Farbmetrik auf dem Stundenplan.

     

     

     

    Das Tutorium greift die Vorlesungsinhalte im Rahmen einer gruppenübergreifenden Lehrveranstaltung auf, um gemeinsam Verständnisschwierigkeiten aus dem Weg zu schaffen.

     

  2. Pause

    Mehrere Bildschirme stehen auf Schreibtischen in einer Bibliothek.
  3. Algorithmen und Datenstrukturen

    Wie bringt man den Computer dazu, zu tun was man von ihm will? Dies erreicht man mit der Formulierung einer Rechenvorschrift. Eine Rechenvorschrift besteht aus einer Reihe von Schritten: einem Algorithmus.

     

     

     

    Die Studierenden sollen einfache Algorithmen bzgl. der Laufzeit und des Speicherbedarfs analysieren, diese korrekt implementieren, Laufzeitmessungen bewerten und eigene Algorithmen entwickeln. Die nötigen theoretischen Grundlagen dafür werden in dieser Vorlesung behandelt.

     

  1. Digitaltechnik Teil 2/2

    Diese aufbauende Vorlesung setzt an dem Gelernten vom 1. Semester an. Allgemein geht es darum den Aufbau und die Arbeitsweise eines Digitalrechners verstehen zu lernen. Es werden moderne Konzepte der Rechnerarchitektur gelehrt und man begibt sich in die interne Ebene eines Rechners. Dazu zeichnet man zum Beispiel Schaltkreise und Schaltnetze und befasst sich mit Zahlensystemen und Codierungen.

     

  2. Mathematik für Informatikerinnen und Informatiker II

    Auf dem Bild sieht man eine Tafel mit komplexen mathematischen Formeln.

    Aufbauend auf dem Mathematik-Modul des 1. Semesters, tauchen die Studierenden nun tiefer in die Analysis und die Lineare Algebra ein.

     

     

     

    Themenschwerpunkte in der Vorlesung sind unter anderem Matrizen und lineare Abbildungen, Potenzreihen, Integrale, Fourier-Analyse oder Konvergenz und Stetigkeit.

     

     

  3. Mittagspause

    Ein Blick in die Mensa der HTWK Leipzig. Es sitzen mehrere Studierende an runden Tischen im mittleren Bereich der Mensa.
  4. Multimedia-Grundkurs II

    Dieser Kurs baut auf dem Multimedia-Grundkurs vom 1. Semester auf. Thema dieses Moduls sind multimediale Systeme, bezogen auf die Entwicklung, deren Nutzung und den technischen Vorraussetzungen. In der Vorlesung wird zum Beispiel ein Fokus auf die Grundlagenvermittlung von netzwerkorientierten Datentransporten, Codecs und Kommunikationsmodellen gelegt.

     

  5. Anwendungsorientierte Programmierung

    Die Studierenden erlernen die Programmiersprache C++ und die objektorientierte Sprache Java. Sie lernen die Semantik und Syntax der Sprachen kennen und sollen befähigt werden, kleine Programme zu schreiben. Sämtliche Grundlagen der Sprachen werden in dieser Vorlesung vermittelt.

     

  1. Mathematik für Informatikerinnen und Informatiker II

    Aufbauend auf dem Mathematik-Modul des 1. Semesters, tauchen die Studierenden nun tiefer in die Analysis und die Lineare Algebra ein. In dem Seminar werden Aufgaben gerechnet und Inhalte aus der Vorlesung praktisch angewendet. Es wird zum Beispiel integriert, differenziert oder bewiesen.

     

  2. Frühstückspause

  3. Physik für Medieninformatikerinnen und Medieninformatiker

    Auf einem Blatt Papier sieht man eine Aufgabe zum Thema Optik bzw. Linsen.

    Die Vorlesungsinhalte zur optischen und akustischen Signalverarbeitung, einschließlich der Lichttechnik und der Farbmetrik, schaffen Grundlagen für spätere Module, die zum Beispiel mit Bild- und Signalverarbeitung zusammenhängen.

     

  4. Algorithmen und Datenstrukturen

    Wie bringt man den Computer dazu, zu tun was man von ihm will? Dies erreicht man mit der Formulierung einer Rechenvorschrift. Eine Rechenvorschrift besteht aus einer Reihe von Schritten: einem Algorithmus.

     

     

     

    Die Studierenden sollen einfache Algorithmen bzgl. der Laufzeit und des Speicherbedarfs analysieren, diese korrekt implementieren, Laufzeitmessungen bewerten und eigene Algorithmen entwickeln. Die nötigen theoretischen Grundlagen dafür werden in dieser Vorlesung behandelt.

     

  5. Mittagspause

  6. Studium Generale

    Im Bachelorstudium werden auch überfachliche Kompetenzen gefördert. Dies erfolgt über das Modul Studium generale. Die Studierenden können aus einer Vielzahl von Kursen wählen, um Softskills zu fördern oder sich mit Themenfeldern befassen, welche über die des fachlichen Studiums hinausgehen. Dies können zum Beispiel Ringvorlesungen über gesellschaftsrelevante Themen, Workshops oder Exkursionen sein.

     

  1. Physik für Medieninformatikerinnen und Medieninformatiker

    Um Vorlesungsinhalte auch praktisch anzuwenden, gibt es mehrere Physik-Praktika während des Semesters. Es finden Experimente mit Farben, Licht oder Schallwellen im Labor statt.

     

  2. Zeit für Hochschulsport

    Mehrere Studenten spielen Basketball in einer Sporthalle. Zwei Spieler sind im Fokus.
  3. Mathematik für Informatikerinnen und Informatiker

    Das Mathematik-Tutorium greift die Vorlesungsinhalte im Rahmen einer gruppenübergreifenden Lehrveranstaltung auf, um gemeinsam Verständnisschwierigkeiten aus dem Weg zu schaffen. Tutorien können freiwillig besucht werden, die Teilnehmenden werden von Studierenden höherer Semester angeleitet und unterstützt.

     

  1. Anwendungsorientierte Programmierung

    Auf einem Bidlschirm wird ein Java-Code angzeigt.

    Die Studierenden erlernen die Programmiersprache C++ und die objektorientierte Sprache Java. Sie lernen die Semantik und Syntax der Sprachen kennen und sollen befähigt werden, kleine Programme zu schreiben. Im Seminar programmieren die Studierenden in Computerräumen eigenen Code und entwickeln anwendungsorientierte Programme anhand der gelernten Vorlesungsinhalte.

     

  2. Algorithmen und Datenstrukturen

    Wie bringt man den Computer dazu, zu tun was man von ihm will? Dies erreicht man mit der Formulierung einer Rechenvorschrift. Eine Rechenvorschrift besteht aus einer Reihe von Schritten: einem Algorithmus.

     

     

     

    Dazu lösen Studierende Aufgaben im Seminar und rechnen diese an der Tafel vor. Sie durchlaufen zum Beispiel zeichnerisch Algorithmen, rechnen Laufzeiten aus oder arbeiten mit Datenstrukturen und Codefragmenten.

     

Highlights

Beispielaufgaben

Toll, dass Sie sich für den Studiengang Medieninformatik an der HTWK Leipzig interessieren! Hier gibt es die Möglichkeit kurze Beispielaufgaben zu typischen Inhalten auszuprobieren. Wichtig: Unsere Beispielaufgaben sind kein Leistungstest! Sie sollen vielmehr einen ersten Einblick geben, mit welchen Themen und Aufgabenstellungen sich Studierende dieses Studiengangs befassen.

Beispielaufgaben Medieninformatik

Fragen - Beispielaufgaben Medieninformatik

Anwendungsorientierte Programmierung - Grundlagen der Programmierung

Im Studium wird viel programmiert! Seien es Übungsprogramme über die Konsole, kleine Gadgets mit einer Benutzeroberfläche, Webseiten oder aufwändige Software. Programmierung benötigt viel Übung und Zeit. Wer vorher schon einmal programmiert hat, hat es leichter, aber Vorkenntnisse sind keineswegs Pflicht.

In den ersten Semestern wird zum Beispiel die Sprache C++ behandelt. Folgend könnt ihr euch schon mal mit einigen grundlegenden Bezeichnungen befassen, die beim Programmieren Thema sind.

Ordne den Bezeichnungen die jeweilig passende Beschreibung zu!

... sind Repräsentanten für Speicherbereiche, in welche Daten abgelegt werden können.

Variablen

Korrektes Element hier ablegen

... wiederholen Anweisungs-Blöcke solange Bedingungen gültig bleiben bzw. Abbruchbedingungen nicht eintreten

Schleifen

Korrektes Element hier ablegen

... benötigt man für arithmetische Ausdrücke, Zuweisungen und Abfragen

Operatoren

Korrektes Element hier ablegen

... definieren die Größe der Daten und die Art der Speicherung

Datentypen

Korrektes Element hier ablegen

Sehr gut!

Variablen sind Repräsentanten für Speicherbereiche, in welche Daten abgelegt werden können. Die Werte in den Speicherbereichen sind variabel, sie können sich also über die Ausführung des Programms ändern.

Schleifen wiederholen Anweisungs-Blöcke solange Bedingungen gültig bleiben bzw. Abbruchbedingungen nicht eintreten. Zum Beispiel gibt es For-Schleifen und While-Schleifen.

Operatoren benötigt man für arithmetische Ausdrücke, Zuweisungen und Abfragen. Im Beispiel der Schleife sind zum Beispiel „<“ und „++“ Operatoren.

Datentypen definieren die Größe der Daten und die Art der Speicherung. Wenn man Variablen zu Beginn definiert, muss man z. B. meist einen Datentyp angeben. Im Schleifen-Beispiel wurde die Zahl definiert. Ganzzahlen nennt man Integer. Dies muss man korrekt angeben, z. B. so: „int zahl=5“.

Nicht ganz!

Variablen sind Repräsentanten für Speicherbereiche, in welche Daten abgelegt werden können. Die Werte in den Speicherbereichen sind variabel, sie können sich also über die Ausführung des Programms ändern.

Schleifen wiederholen Anweisungs-Blöcke solange Bedingungen gültig bleiben bzw. Abbruchbedingungen nicht eintreten. Zum Beispiel gibt es For-Schleifen und While-Schleifen.

Operatoren benötigt man für arithmetische Ausdrücke, Zuweisungen und Abfragen. Im Beispiel der Schleife sind zum Beispiel „<“ und „++“ Operatoren.

Datentypen definieren die Größe der Daten und die Art der Speicherung. Wenn man Variablen zu Beginn definiert, muss man z. B. meist einen Datentyp angeben. Im Schleifen-Beispiel wurde die Zahl definiert. Ganzzahlen nennt man Integer. Dies muss man korrekt angeben, z. B. so: „int zahl=5“.

Variablen sind Repräsentanten für Speicherbereiche, in welche Daten abgelegt werden können. Die Werte in den Speicherbereichen sind variabel, sie können sich also über die Ausführung des Programms ändern.

Schleifen wiederholen Anweisungs-Blöcke solange Bedingungen gültig bleiben bzw. Abbruchbedingungen nicht eintreten. Zum Beispiel gibt es For-Schleifen und While-Schleifen.

Operatoren benötigt man für arithmetische Ausdrücke, Zuweisungen und Abfragen. Im Beispiel der Schleife sind zum Beispiel „<“ und „++“ Operatoren.

Datentypen definieren die Größe der Daten und die Art der Speicherung. Wenn man Variablen zu Beginn definiert, muss man z. B. meist einen Datentyp angeben. Im Schleifen-Beispiel wurde die Zahl definiert. Ganzzahlen nennt man Integer. Dies muss man korrekt angeben, z. B. so: „int zahl=5“.

Perspektive

Wie geht es weiter?

Nach erfolgreicher Absolvierung des Bachelorstudiums kann direkt in das Berufsleben eingestiegen werden. Dabei sind die Tätigkeitsfelder sehr breit gefächert und können sich sogar international verteilen. Neben den klassischen Medienbereichen wie Presse, Film und Fernsehen bietet das Internet viele verschiedene Tätigkeitsfelder, welche von Medieninformatikerinnen und Medieninformatikern besetzt werden können. So konzipieren und gestalten Sie komplexe multimediale Anwendungen, entwickeln Online-Dienste oder arbeiten an der Visualisierung von Informationen. Aber auch typische Berufsfelder der klassischen Informatik, wie zum Beispiel die der Softwareentwicklung, können von Medieninformatikerinnen und Medieninformatikern ausgeübt werden.

Durch die starke Nachfrage nach Fachkräften in den Branchen und der großen Variation der Tätigkeitsfelder, kann die eigene Interessenlage bei der Berufswahl gut mit einbezogen werden. Künftige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können in kleinen Startups, mittelständige Unternehmen oder auch große internationale Firmen gefunden werden.

Nach Absolvierung des Bachelorstudiengangs ist es auch möglich, einen Masterstudiengang anzuschließen. An der HTWK sind folgende Master im Anschluss möglich: Informatik (M.Sc.), Medieninformatik (M.Sc.), General Management (M.A.) oder Bibliotheks- und Informationswissenschaft (M.A.) (jedoch nur bei Belegung der Studienrichtung Bibliotheksinformatik im Bachelor).

Stimmen unserer Alumni

Anna Weißenborn, Usability- und Accessibility-Expertin mgm technology partners

Henry Kursawe, Softwareentwickler Appsfactory

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Auswahl möglicher Arbeitsbereiche nach dem Studium

  • Informationsdienstleister

  • Unternehmen für mobile und webbasierte Dienste

  • Digitale Spieleentwicklung

  • Software-/Hardware-Firmen

  • Multimedia-, Marketing-, Web- und Werbeagenturen

  • Unternehmen der Kommunikations- und Netzwerktechnik

  • Audio- und Videostudios, Rundfunk- und Fernsehanstalten

  • Unternehmen des Druck- und Verlagswesens

  • Unternehmen der Kommunikations- und Netzwerktechnik

Zulassung

Zugangsvoraussetzungen

Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife bzw. ein Hochschulzugang nach § 18 Abs. 3 - 7 SächsHSG.

Hinweise zur Zulassungsbeschränkung

Die überwiegende Mehrheit der Bachelorstudiengänge an der HTWK Leipzig ist zulassungsbeschränkt. Die Vergabe der Studienplätze erfolgt direkt an der HTWK Leipzig (örtlicher Numerus Clausus) auf der Grundlage der zulassungsrechtlichen Vorschriften. Die Studienplätze werden nach Abzug verschiedener Vorabquoten (z.B. Zweitstudienbewerberinnen und Zweitstudienbewerber) vergeben nach: der HZB-Note (Quote 20 %), der Wartezeit (Quote 20 %) und nach den Kriterien der hochschulinternen Auswahl (Quote 60 %).

https://www.htwk-leipzig.de/auswahlverfahren/ 

Zulassungsverfahren der HTWK Leipzig

Das detaillierte Zulassungsverfahren der HTWK ist hier beschrieben.

Numerus Clausus Orientierung

Die NC-Werte-Übersicht finden Sie unter www.htwk-leipzig.de/nc.

Bonusmerkmale Medieninformatik – Bachelor

Sofern eines der nachstehend aufgeführten Merkmale zutrifft, wird die Durchschnitts- bzw, Abschlussnote der HZB um den entsprechenden
Bonus verbessert. Bei Erfüllung mehrerer Merkmale erfolgt eine Kumulierung der Boni.

Bonus bei Note 1 bzw. 2 in relevanten Fächern der HZB:

Einzelnote* oder PrüfungsnoteNote 1Note 2
InformatikBonus 0,5Bonus 0,3
Mathematik LeistungskursBonus 0,5Bonus 0,3
Mathematik Nicht-LeistungskursBonus 0,4Bonus 0,2

*Einzelnote = eine Note auf dem Zeugnis der HZB aller Schularten

Die hier aufgeführten Bonuskriterien gelten für die Bewerbung zum Wintersemester 2023/24. Rechtsgrundlage ist die aktuell geltende Auswahlordnung (Ordnung für das hochschulinterne Auswahlverfahren grundständiger Studiengänge), nachzulesen unter www.htwk-leipzig.de/rechtsgrundlagen/.

Was ist eigentlich …?

Bewerbungsfristen Bachelorstudiengänge

Alle Bachelorstudiengänge starten im Wintersemester (Oktober). Als Bewerbungszeit für Bewerberinnen und Bewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) vor dem 16.01. des Bewerbungsjahres erhielten (Alt-Abiturientinnen und Alt-Abiturienten), gilt der Zeitraum vom 01.05. bis 31.05. Für Bewerberinnen und Bewerber, die ihre HZB bis zum 31.07. des Bewerbungsjahres erwerben, gilt die Bewerbungszeit vom 01.05. bis 15.07. Bewerbungen nach dem 15.07. des Bewerbungsjahres können nicht berücksichtigt werden (Ausschlussfrist).

Ausnahmen:

  • Die Bewerbungsfristen für die kooperativen / dualen Studiengänge Informations- und Kommunikationstechnik und Telekommunikationsinformatik laufen vom 1.5. bis 15.10. mit Studienstart jeweils zum Wintersemester im Bewerbungsjahr.

 

Bonuskriterien

Bei Erfüllung gewisser fachspezifischer Vorkenntnisse, wie z. B. eine abgeschlossene Berufsausbildung oder die Teilnahme an fachspezifischen Leistungskursen, kann eine Verbesserung der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) erreicht werden. Die verbesserte Durchschnittsnote (Eignungsnote) darf rechnerisch den Wert 1,0 nicht unterschreiten. Informationen zu den aktuell gütigen Bonuskriterien sind in den Bewerbungsinformation für Bachelorstudiengänge (PDF) einzusehen.

Grad der Qualifikation

Dies entspricht der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB).

Hochschulzugangsberechtigung (HZB)

Folgende Qualifikationen werden als Hochschulzugangsberechtigung anerkannt: allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife (Anerkennung in Sachsen vorausgesetzt) und fachgebundene Hochschulreife (für die entsprechende Fachrichtung). Die Bewerbung für ein Studium ohne Abitur ist unter bestimmten Voraussetzungen (§17 SächsHSFG) möglich. Ergänzende Informationen finden sich auf unserer Webseite und in der Studienberatung im Dezernat Studienangelegenheiten.

Interne Auswahl

Die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber erfolgt u. a. über ein hochschulinternes Bonussystem zur Verbesserung der Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Ausgangswert ist die maßgebliche Durchschnittsnote der HZB. Bei Erfüllung zusätzlicher fachspezifischer Bonuskriterien kann die Durchschnittsnote verbessert werden. Die verbesserte Durchschnittsnote nennt man Eignungsnote.

NC-Werte

Reicht die Zahl der Studienplätze nicht für alle Bewerberinnen und Bewerber, entstehen im Ergebnis der Auswahlverfahren Zulassungsgrenzen (Numerus Clausus). Diese Grenzränge ergeben sich für jeden Studiengang nach Abschluss des Auswahlverfahrens jährlich neu. Hier finden Sie eine Übersicht der NC-Werte je Studiengang aus den letzten Jahren.

Wartezeit

Die Wartezeit entspricht der Anzahl der Halbjahre (Wartesemester) nach Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) abzüglich bereits absolvierter Studiensemester an deutschen Hochschulen. Eine über acht Jahre hinausgehende Wartezeit bleibt unberücksichtigt.

Verwandte Studiengänge

Kontakt

Allgemeine Studienberatung


M. A. Anne Herrmann
Raum:
Telefon:
+49 341 3076-6156

Studiendekan & Studienfachberatung

Prof. Dr. rer. nat. Thomas Riechert
Telefon:
+49 341 3076-6413

Prüfungsamt

Dipl.-Ing. Cindy Dräger
Telefon:
+49 341 3076-8453

Studienamt

Pia Kutz
Telefon:
+49 341 3076-6482
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